MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ross Ulbricht, der kürzlich begnadigte Gründer des Silk Road, setzt sich nun für die Freilassung von Roger Ver ein, der wegen angeblicher Steuerhinterziehung in den USA angeklagt ist.
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Ross Ulbricht, der als Gründer des berüchtigten Darknet-Marktplatzes Silk Road bekannt wurde, hat kürzlich seine Stimme für die Freilassung von Roger Ver erhoben. Ver, der in der Kryptowelt als ‘Bitcoin Jesus’ bekannt ist, steht in den USA vor schweren Vorwürfen der Steuerhinterziehung. Ulbricht, der selbst nach zwölf Jahren Haft von US-Präsident Donald Trump begnadigt wurde, möchte nun Ver unterstützen, der ihm während seiner eigenen Inhaftierung beigestanden hat. Ulbricht argumentiert, dass niemand sein Leben im Gefängnis verbringen sollte, nur weil er Steuern nicht gezahlt hat. Er schlägt vor, dass Ver die ausstehenden Steuern begleichen sollte, anstatt eine jahrzehntelange Haftstrafe zu verbüßen. Ver wurde im April letzten Jahres in Spanien verhaftet, nachdem die US-Behörden seine Auslieferung beantragt hatten. Ihm wird vorgeworfen, falsche Steuererklärungen abgegeben und den Wert von zwei Unternehmen bei der Aufgabe seiner US-Staatsbürgerschaft im Jahr 2014 falsch angegeben zu haben. Die US-Justizbehörden behaupten, Ver habe 131.000 Bitcoin verschwiegen, was zu einem Steuerausfall von 48 Millionen Dollar geführt habe. Ver bestreitet die Vorwürfe und argumentiert, dass es zum Zeitpunkt seiner Steuererklärung keine ausreichenden Märkte für Bitcoin gegeben habe. Er hat versucht, den Fall mit der Begründung abweisen zu lassen, dass die US-Steuergesetze verfassungswidrig und unklar seien. In einem Video wandte sich Ver an Präsident Trump und bat um Unterstützung, da nur dessen Engagement für Gerechtigkeit ihn retten könne. Die Begnadigung von Ulbricht war eines der Versprechen Trumps an die Krypto-Community während seiner Wahlkampagne. Er hatte versprochen, Ulbricht am ersten Tag seiner Wiederwahl zu begnadigen, was er dann auch tat, wenn auch mit einem Tag Verzögerung.
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