MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rohölmärkte erleben derzeit eine dynamische Entwicklung, die durch eine Kombination aus sinkenden Lagerbeständen in den USA und einer gesteigerten Nachfrage nach Heizöl angetrieben wird. Diese Faktoren führen zu einem Anstieg der Rohölpreise, der sowohl die West Texas Intermediate (WTI) als auch die Brent-Preise betrifft.
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Die Rohölpreise haben in den letzten Wochen einen deutlichen Anstieg verzeichnet, was auf eine Kombination aus sinkenden Lagerbeständen in den USA und einer erhöhten Nachfrage zurückzuführen ist. Laut einem Bericht des American Petroleum Institute (API) sind die US-Lagerbestände um 4 Millionen Barrel gesunken. Diese Entwicklung hat die Preise für West Texas Intermediate (WTI) auf nahezu 75 US-Dollar pro Barrel steigen lassen, während Brent über 77 US-Dollar schloss.
Ein weiterer Faktor, der die Preise beeinflusst, ist die aktuelle Wetterlage in den USA. Kalte Temperaturen haben die Nachfrage nach Heizöl gesteigert und das Risiko von Produktionsstillständen in frostgefährdeten Gebieten erhöht. Diese Umstände haben zu einem starken Start der Futures im Jahr 2025 geführt, da technische Käufe die Preise aus einer monatelangen Preisspanne herauskatapultierten.
Russland spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle in diesem Szenario. Die Ölförderung des Landes lag im letzten Monat unter dem OPEC+ Produktionsziel, was auf einen Einbruch der Überseelieferungen zurückzuführen ist. Diese lagen auf dem niedrigsten Stand seit August 2023. Gleichzeitig wurden in China Maßnahmen ergriffen, um das Anlegen von durch die USA sanktionierten Tankern zu verhindern, was die Verfügbarkeit von Rohöl weiter einschränkt.
Die Lagerbestände in Cushing, dem Auslieferungspunkt für WTI, sind laut API um 3,1 Millionen Barrel gesunken. Sollte sich dies bestätigen, wäre dies der niedrigste Stand seit 2014. Diese Entwicklung könnte die Preise weiter in die Höhe treiben, da die Verfügbarkeit von Rohöl auf dem Markt weiter abnimmt.
Analysten warnen jedoch vor einem möglichen Überangebot im Verlauf des Jahres, da die Produktionskapazitäten weltweit wieder hochgefahren werden könnten. Dennoch bleibt die aktuelle Marktlage angespannt, und die Preisentwicklung wird weiterhin von den genannten Faktoren beeinflusst.
Insgesamt zeigt sich, dass die Rohölmärkte derzeit von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, die sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite betreffen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Dynamik weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die globalen Ölmärkte haben wird.
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