MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI gerät unter Beschuss: Der Einsatz von Youtube-Inhalten für das Training der Video-KI Sora stößt auf Widerstand.
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Die Debatte um die Nutzung von Youtube-Clips für die Entwicklung Künstlicher Intelligenzen wie Sora von OpenAI erreicht neue Höhen. In einem jüngsten Interview mit dem Wall Street Journal enthüllte Mira Murati, CTO von OpenAI, Details über das Training der bahnbrechenden Video-KI, ließ jedoch entscheidende Fragen zur Datenherkunft offen. Die Spekulationen, ob Inhalte von Youtube oder anderen Social-Media-Plattformen verwendet wurden, lösten eine klare Stellungnahme von Youtube-CEO Neal Mohan aus. In Gesprächen mit Bloomberg betonte Mohan, dass die Nutzung von Youtube-Videos zum Trainieren von KI-Modellen ohne explizite Erlaubnis ein Verstoß gegen die Plattformrichtlinien darstelle.
Diese Auseinandersetzung wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spannungen zwischen KI-Entwicklern und Content-Plattformen bezüglich der Verwendung öffentlich zugänglicher Daten für das Training von Künstlichen Intelligenzen. Während OpenAI mit Sora neue Wege in der Videoverarbeitung und -interpretation beschreitet, stehen sie nun vor der Herausforderung, Richtlinienkonformität und innovative Forschung unter einen Hut zu bringen.
Neal Mohan unterstrich, dass die Nutzung von Material für KI-Training spezifischen Regelungen unterliegt, die auch in den Verträgen mit den Content-Ersteller:innen festgehalten sind. Diese Entwicklung zeigt, dass mit der zunehmenden Komplexität und Fähigkeit von KI-Systemen auch die Notwendigkeit wächst, klare ethische und rechtliche Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung und Anwendung zu schaffen.
Der Vorfall um Sora und Youtube ist emblematisch für eine größere Diskussion in der KI-Branche, die sich um Datenzugang, Urheberrecht und die ethischen Implikationen der KI-Entwicklung dreht. Während KI-Unternehmen wie OpenAI vor der Herausforderung stehen, ausreichend und rechtlich unbedenklich Daten für das Training ihrer Modelle zu beschaffen, betont dieser Fall die Wichtigkeit von Transparenz, Kooperation und Richtlinienkonformität in der fortschreitenden Evolution der Künstlichen Intelligenz.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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