BASEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat das Jahr 2023 mit einem beeindruckenden Umsatzplus begonnen, trotz der drohenden Herausforderungen durch mögliche Pharmazölle in den USA.
Der Schweizer Pharmariese Roche hat im ersten Quartal 2023 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von sieben Prozent auf 15,4 Milliarden Franken erzielt. Diese positive Entwicklung wird vor allem durch die Nachfrage nach innovativen Medikamenten getragen. Trotz der Unsicherheiten, die durch mögliche Pharmazölle in den USA entstehen könnten, zeigt sich CEO Thomas Schinecker optimistisch und hält an den ehrgeizigen Zielen für 2025 fest.
Besonders im Fokus steht der US-Markt, der als Schlüsselregion für das zukünftige Wachstum von Roche gilt. Schinecker betont, dass das Unternehmen umfassende Maßnahmen ergriffen hat, um die Auswirkungen eventueller Zollbarrieren abzufedern. Dazu gehören unter anderem die Verlagerung von Produktionskapazitäten in die USA und der Aufbau von Lagerbeständen, um flexibel auf politische und wirtschaftliche Veränderungen reagieren zu können.
Die Roche-Aktie verzeichnete an der Schweizer Börse einen leichten Anstieg, obwohl Analysten die Ergebnisse als unspektakulär bezeichnen. Laut Branchenexperten konnte das beeindruckende Wachstum im Pharmageschäft die Verluste in der Diagnostiksparte ausgleichen. Dennoch lenken die Diskussionen über mögliche Zölle in den USA die Aufmerksamkeit von diesen positiven Resultaten ab.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie von Roche sind milliardenschwere Investitionen in die Expansion, insbesondere in den USA. Das Unternehmen plant, innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zu 50 Milliarden US-Dollar in den Ausbau von Produktions- und Forschungskapazitäten zu investieren. Die Präsenz an der Ostküste soll weiter gestärkt werden, nachdem die Westküste bereits gut versorgt ist.
Roche plant auch, seine Aktivitäten in anderen wirtschaftsstarken Regionen wie Deutschland, der Schweiz, China und Japan auszubauen. Diese strategischen Schritte sollen sicherstellen, dass Roche flexibel auf globale Marktveränderungen reagieren kann. Die Produktionskapazitäten wurden mit Blick auf Zölle angepasst, wobei vier der wichtigsten Medikamente entscheidend bei der Zollbelastung sind. Drei dieser Medikamente werden bereits in den USA hergestellt, und der Technologietransfer für das vierte Medikament ist im Gange.
Im ersten Quartal 2023 erzielte die Pharmasparte von Roche einen Umsatz von 11,9 Milliarden Franken, was einem Wachstum von neun Prozent entspricht. Die Diagnostiksparte zeigte sich stabil mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Franken. Die Prognose für das Jahr bleibt unverändert: Roche erwartet ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und einen Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich.
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