FORT STEWART / FORT RILEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee steht vor einem bedeutenden Wandel in der Kriegsführung, indem sie Roboterfahrzeuge in ihre Trainingsprogramme integriert. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie militärische Operationen durchgeführt werden, grundlegend verändern.
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Die Integration von Roboterfahrzeugen in die militärische Ausbildung der US-Armee markiert einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung der Kriegsführung. Unter der Leitung von Generalmajor Geoff Norman, der für die Modernisierung der Kampffahrzeuge verantwortlich ist, wird die Armee in diesem Sommer zwei Trainingsrotationen am National Training Center durchführen. Diese Übungen bieten die Möglichkeit, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf dem Schlachtfeld zu testen und zu optimieren.
In den letzten Jahren hat die Armee umfangreiche Experimente mit RCV-Prototypen durchgeführt, um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu evaluieren. Die bevorstehenden Übungen bieten jedoch erstmals die Gelegenheit, die Fähigkeiten der Armee gegen eine gegnerische Streitmacht mit ähnlichen robotischen Fähigkeiten zu testen. Einheiten aus Fort Stewart, Georgia, und Fort Riley, Kansas, werden gegen ein RCV-Platoon antreten und es anschließend in die eigenen Reihen integrieren.
Parallel dazu wird die Armee in diesem Sommer Prototypen von vier Teams erhalten, die um die Entwicklung der Robotic Combat Vehicle-Plattform konkurrieren. Diese Prototypen werden an den Teststandorten Aberdeen Proving Ground in Maryland und Yuma Proving Ground in Arizona auf Herz und Nieren geprüft. Die endgültige Auswahl der Prototypen, die in die nächste Phase des Programms übergehen, wird im Frühjahr des nächsten Jahres getroffen.
Die Armee plant, die ersten Einheiten im Fiskaljahr 2028 zu stationieren, nachdem eine Produktionsentscheidung für das Jahr 2027 getroffen wurde. Gleichzeitig arbeitet das Team von Generalmajor Norman eng mit dem Armor Commandant’s Office und der Maneuver Capability Development and Integration Directorate in Fort Moore, Georgia, zusammen, um die organisatorischen Strukturen für ein RCV-Platoon zu verfeinern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Entwicklung ist die Prototypisierung von Kontrollfahrzeugen für die RCVs. Die Armee hat bereits einen Stryker-Kontrollfahrzeugprototyp entwickelt und plant, das Joint Light Tactical Vehicle ebenfalls als Kontrollfahrzeug zu konfigurieren. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Rückmeldungen der Soldaten zu integrieren und die Systeme weiter zu optimieren.
Die Fortschritte in der Entwicklung und Integration von Roboterfahrzeugen in die militärische Ausbildung könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Kriegsführung haben. Die Fähigkeit, autonome Systeme effektiv zu nutzen, könnte die Effizienz und Sicherheit militärischer Operationen erheblich steigern und neue taktische Möglichkeiten eröffnen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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