NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Robinhood, die bekannte Online-Handelsplattform, hat sich bereit erklärt, fast 30 Millionen US-Dollar zu zahlen, um mehrere Untersuchungen der US-amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde FINRA beizulegen. Diese Untersuchungen betrafen die Aufsichts- und Compliance-Praktiken des Unternehmens, die in den letzten Jahren immer wieder in der Kritik standen.
Die Einigung mit der FINRA umfasst eine zivilrechtliche Geldstrafe von 26 Millionen US-Dollar sowie 3,75 Millionen US-Dollar an Entschädigungen für Kunden. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, nachdem festgestellt wurde, dass Robinhood nicht angemessen auf Warnsignale für potenzielles Fehlverhalten reagiert hatte. Dies führte zu Verstößen gegen die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche sowie zu Aufsichts- und Offenlegungsverstößen.
Ein zentraler Punkt der Kritik war die unzureichende Überwachung des Clearing-Systems von Robinhood Financial. Besonders in der Zeit von März 2020 bis Januar 2021, als die Nachfrage stark anstieg und Robinhood den Handel mit sogenannten Meme-Aktien wie GameStop und AMC einschränkte, kam es zu erheblichen Verzögerungen bei der Verarbeitung von Transaktionen.
Darüber hinaus wurde Robinhood Financial und Robinhood Securities vorgeworfen, manipulative Handelsaktivitäten, verdächtige Geldbewegungen und die Übernahme von Kundenkonten durch Dritte nicht erkannt, untersucht oder gemeldet zu haben. Diese Versäumnisse führten zu einer unzureichenden Umsetzung von Programmen zur Bekämpfung von Geldwäsche.
Ein weiterer Kritikpunkt war die Eröffnung von Tausenden von Konten, ohne die Identität der Kunden angemessen zu überprüfen. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen die regulatorischen Anforderungen dar, die eine gründliche Überprüfung der Kundenidentität vorschreiben.
Zusätzlich wurde Robinhood vorgeworfen, bezahlte Social-Media-Influencer zur Förderung ihrer Plattform eingesetzt zu haben, ohne diese Kommunikation angemessen zu überwachen und zu speichern. Einige dieser Beiträge enthielten Aussagen, die als irreführend für Investoren angesehen wurden.
Die 3,75 Millionen US-Dollar an Entschädigungen resultieren aus der Bereitstellung ungenauer oder unvollständiger Informationen an Kunden durch die Umwandlung von Marktaufträgen in Limitaufträge, ein Prozess, der als “Collaring” bekannt ist.
Diese Einigung folgt auf eine frühere Regelung im Januar, bei der Robinhood 45 Millionen US-Dollar zahlte, um Vorwürfe der US-amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde beizulegen, die das Unternehmen beschuldigte, mehr als zehn Bestimmungen des Wertpapierrechts verletzt zu haben.
Inmitten dieser regulatorischen Herausforderungen meldete Robinhood im vierten Quartal 2024 einen Rekord-Nettogewinn von 916 Millionen US-Dollar und einen Umsatz von über 1 Milliarde US-Dollar. Besonders bemerkenswert war der Anstieg der Krypto-Einnahmen, die 358 Millionen US-Dollar der transaktionsbasierten Einnahmen ausmachten, was einem Anstieg von 200 % im Jahresvergleich entspricht.
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