MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Investition in Photovoltaikanlagen erscheint auf den ersten Blick als eine vielversprechende Möglichkeit, von der Energiewende zu profitieren. Doch hinter den glänzenden Renditeversprechen verbergen sich oft erhebliche Risiken, die Anleger nicht unterschätzen sollten.
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Die Solarbranche erlebt derzeit einen Boom, der auf den ersten Blick kaum zu übersehen ist. Überall in Deutschland sprießen neue Photovoltaikanlagen aus dem Boden, sei es auf Dächern, Feldern oder Parkplätzen. Für Anleger klingt dies verlockend, denn die Sonne liefert kostenlose Energie, während die Strompreise kontinuierlich steigen. Doch wie bei jeder Investition gibt es auch hier Risiken, die nicht ignoriert werden sollten.
Ein besonders kritischer Punkt ist das Versprechen hoher Renditen. Anbieter, die mit zweistelligen Renditen locken, sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Oftmals basieren solche Versprechen auf optimistischen Annahmen, wie etwa einer überdurchschnittlichen Anzahl von Sonnenstunden oder unterschätzten Wartungs- und Betriebskosten. Diese kreativen Kalkulationen können dazu führen, dass die tatsächlichen Erträge weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Ein weiteres Problem sind die sogenannten schwarzen Schafe in der Branche. Der Hype um Solar-Investitionen zieht auch unseriöse Anbieter an, die mit vollmundigen Versprechungen locken. Aussagen wie „Wir kümmern uns um alles“ klingen zwar beruhigend, entpuppen sich jedoch oft als leere Versprechen. Anleger stehen dann alleine da, wenn unvorhergesehene Kosten auftreten oder der Betrieb nicht wie geplant läuft. Eine unabhängige Beratung und konservative Kalkulationen sind daher entscheidend, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Auch gesetzliche Änderungen können sich negativ auf die Rentabilität von Solar-Direktinvestitionen auswirken. So hat der Bundestag beschlossen, dass neue PV-Anlagen keine Einspeisevergütung mehr erhalten, wenn der Strompreis an der Börse unter null sinkt. Was zunächst nach einem Nischenproblem klingt, könnte Anleger hart treffen, da es bei hoher Einspeisung und schwacher Nachfrage zunehmend zu Negativpreisen kommt. Die Bundesregierung plant jedoch, die Verluste durch negative Strompreise am Ende der EEG-Laufzeit auszugleichen, indem die Laufzeit der garantierten Vergütung verlängert wird.
Ein weiteres Hindernis ist das veraltete Stromnetz, das mit dem rasanten Ausbau der Solaranlagen nicht Schritt halten kann. Regelmäßige Abschaltungen von PV-Anlagen aufgrund überlasteter Netze sind keine Seltenheit. Smart Grids, die Angebot und Nachfrage in Echtzeit ausgleichen könnten, sind noch Zukunftsmusik. Für Anleger bedeutet dies, dass Einspeiseverluste und unklare Regelungen zur Netzstabilisierung die Rentabilität eines Solar-Investments gefährden können. Ein Hoffnungsschimmer sind jedoch die immer günstigeren und effizienteren Speichersysteme, die langfristig die Wirtschaftlichkeit vieler Anlagen sichern könnten.
Plattformen wie Milk the Sun versprechen, den Markt für gewerbliche Solaranlagen transparenter zu machen. Hier finden Anleger geprüfte Projekte und seriöse Partner – zumindest in der Theorie. Doch auch hier gilt: Eine gründliche Prüfung und ein Verständnis der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind unerlässlich, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.
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