SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein spektakulärer Diebstahl in der Kryptowelt hat die Branche erschüttert: Chris Larsen, Mitgründer von Ripple, wurde Opfer eines Diebstahls von XRP im Wert von 150 Millionen US-Dollar. Die Ursache des Vorfalls wurde auf eine Sicherheitslücke bei LastPass zurückgeführt, einem weit verbreiteten Passwort-Manager, der bereits 2022 gehackt wurde.
Die Kryptowelt steht erneut unter Schock, nachdem bekannt wurde, dass Chris Larsen, Mitgründer von Ripple, Opfer eines massiven Diebstahls von XRP im Wert von 150 Millionen US-Dollar wurde. Der Vorfall, der sich im Januar 2024 ereignete, wurde durch eine Sicherheitslücke bei LastPass, einem beliebten Passwort-Manager, möglich gemacht. Diese Sicherheitslücke wurde bereits 2022 entdeckt, als Hacker Zugang zu Quellcodes und technischen Daten erhielten, indem sie das Konto eines Entwicklers kompromittierten.
Im November 2022 nutzten die Angreifer diesen Zugang, um ein Cloud-Speichersystem zu infiltrieren und verschlüsselte Kundenpasswort-Tresore sowie unverschlüsselte Metadaten von geschätzten 25 Millionen Nutzern zu stehlen. Obwohl die Tresore verschlüsselt waren, konnten schwache oder wiederverwendete Master-Passwörter durch Brute-Force-Angriffe geknackt werden, wodurch gespeicherte Daten offengelegt wurden.
Die Hacker nutzten diese Schwachstelle aus, um auf Larsens private Schlüssel zuzugreifen und die XRP zu entwenden. Zum Zeitpunkt des Diebstahls wurde der Wert der gestohlenen XRP auf 150 Millionen US-Dollar geschätzt, ein Betrag, der bis zum vergangenen Samstag auf über 600 Millionen US-Dollar angestiegen war.
In einem von US-Behörden eingereichten Beschlagnahmeantrag wurde die Ursache des Diebstahls detailliert beschrieben. Der Blockchain-Ermittler ZachXBT teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass Larsen bis zu diesem Punkt die Ursache des Diebstahls nicht öffentlich bekannt gegeben hatte. Larsen bestätigte den Vorfall im Januar und stellte klar, dass der Hack nur seine persönlichen Konten betraf und nicht die Unternehmens-Wallets von Ripple.
Die Auswirkungen des LastPass-Hacks von 2022 sind weitreichend und dauern an. Im Dezember schätzte die Security Alliance (SEAL), ein Team von Cybersicherheitsexperten, dass die mit dem Hack verbundenen Verluste im Kryptobereich bis Mai 2024 mindestens 250 Millionen US-Dollar erreicht haben.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung von Sicherheit im digitalen Zeitalter, insbesondere in der Welt der Kryptowährungen, wo die Verwahrung von Schlüsseln und Passwörtern von entscheidender Bedeutung ist. Experten betonen die Notwendigkeit stärkerer Sicherheitsmaßnahmen und die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Kryptowährungsbranche steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen und gleichzeitig die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme gegenüber immer raffinierteren Bedrohungen zu schützen. Die Zukunft der Branche hängt davon ab, wie effektiv diese Herausforderungen gemeistert werden können.
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