Ripple-CTO kritisiert indirekte Regulierung durch die Regierung
       
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SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Debatte um die Regulierung der Kryptowährungsbranche hat einen neuen Höhepunkt erreicht, nachdem David Schwartz, der Chief Technical Officer von Ripple, seine Bedenken über die indirekte Regulierung durch die Regierung geäußert hat.



David Schwartz, der Chief Technical Officer von Ripple, hat sich kürzlich gegen die von der Regierung durchgeführte Operation Chokepoint 2.0 ausgesprochen, die darauf abzielt, die Kryptoindustrie durch Entbankung zu schwächen. Schwartz argumentiert, dass die Regierung zunehmend auf indirekte Regulierung setzt, was die Grundprinzipien des Rechtsstaats untergräbt. Er nennt vier Hauptgründe, warum die Entbankung die Rechtsstaatlichkeit gefährdet: betroffene Unternehmen wechseln ihre Dienstleister oder verlagern ihre Gelder in den Untergrund, wodurch Überwachung und Sanktionskontrolle umgangen werden.

Schwartz betont, dass die Entbankung den rechtlichen Prozess, die Meinungsfreiheit und das Recht auf Schutz vor unrechtmäßiger Durchsuchung und Beschlagnahmung untergräbt. Er schreibt: „Unsere Regierung ist süchtig nach indirekter Regulierung geworden, gerade wegen dieser Übel. Es ist billiger und einfacher, jemand anderen zu drängen, mich zu bestrafen, als mich eines Verbrechens anzuklagen und mir ein ordentliches Verfahren zu gewähren, aber die Regierung sollte Menschen nicht bestrafen, ohne ihnen ein ordentliches Verfahren zu gewähren.“

Der CTO von Ripple fordert die Regierung auf, rechtmäßige und transparente Prozesse zur Regulierung von Unternehmen zu nutzen. Er kritisiert, dass es einfacher sei, Banken unter Druck zu setzen, um ungeliebte Geschäfte abzuschneiden, als diese Geschäfte illegal zu machen. Diese Praxis gefährdet laut Schwartz die Grundrechte und die Freiheit der Bürger.

Die Operation Chokepoint 2.0 hat bereits zahlreiche Tech-Unternehmen betroffen. Laut dem Risikokapitalgeber Mark Andreesen waren mehr als 30 Tech-Firmen Opfer dieser Operation. Tech-Gründer haben kürzlich in sozialen Medien ihre Erfahrungen mit der Entbankung geteilt. Zu den prominenten Stimmen gehört Sam Kazemian, Gründer von Frax Finance, der behauptet, dass JPMorgan Chase ihn im Dezember 2022 entbankt habe.

Brian Armstrong, Mitbegründer und CEO von Coinbase, hat die Regierung aufgefordert, Aufzeichnungen über die Operation Chokepoint 2.0 gemäß dem Freedom of Information Act (FOIA) offenzulegen und arbeitet derzeit an der Zusammenstellung dieser Aufzeichnungen. Im September 2024 enthüllte Nic Carter, Partner bei Castle Island Ventures, dass die Biden-Administration die Silvergate Bank, eine wichtige Institution für Krypto-Banking, absichtlich zerstört habe, um die Kryptoindustrie zu vernichten.

Trotz dieser Herausforderungen bleiben Branchenführer optimistisch, dass die kommende Trump-Administration die jahrelange regulatorische Feindseligkeit gegenüber der Kryptoindustrie umkehren wird. Diese Hoffnung basiert auf der Annahme, dass eine neue Regierung möglicherweise eine offenere Haltung gegenüber Kryptowährungen einnehmen könnte, was zu einem positiveren regulatorischen Umfeld führen könnte.

Ripple-CTO kritisiert indirekte Regulierung durch die Regierung
Ripple-CTO kritisiert indirekte Regulierung durch die Regierung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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