MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der Hyperloop-Teststrecke im US-Bundesstaat West Virginia soll jetzt in Zusammenarbeit mit Richard Branson nicht nur die Technologie des Hyperloops verbessert werden. Langfristig sollen dort auch die für den Einsatz notwendigen Sicherheitsstandards entwickelt werden.
Sieben Jahre ist es jetzt nun schon her, dass der Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk die Pläne für das röhrenbasierte Fortbewegungsmittel Hyperloop zur freien Verwendung ins Netz gestellt hat. Seitdem arbeitet eine Reihe an Firmen an der Umsetzung eben dieser Technologie. Eine davon, das ehemals als Hyperloop One firmierende Unternehmen Virgin Hyperloop, nimmt jetzt 500 Millionen US-Dollar in die Hand, um im US-Bundesstaat West Virginia eine Test- und Zertifizierungsstrecke zu bauen.
Der Bau des Testgeländes soll im Geschäftsjahr 2022 beginnen. Dort soll die Hyperloop-Technik dann weiter verbessert werden. Außerdem soll die Strecke von den US-Behörden dafür genutzt werden, Sicherheitsstandards für den Betrieb von Hyperloop-Strecken zu entwickeln. Das Unternehmen Virgin Hyperloop hofft, bis 2025 die Zertifikation für den Passagiertransport zu erhalten. Das Hyperloop-System kombiniert die Idee einer Magnetschwebebahn mit einem Vakuumtunnel. Durch den geringen Widerstand sollen Hyperloop-Kapseln Reisegeschwindigkeiten von bis zu 1.200 Kilometern pro Stunde erreichen können.
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