TURIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rüstungsindustrie steht vor einer möglichen Umstrukturierung, da der italienische Fahrzeughersteller Iveco seine Rüstungssparte zum Verkauf anbietet. Dies könnte eine bedeutende Gelegenheit für das Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und Leonardo darstellen, das bereits Interesse signalisiert hat.
Die Rüstungsbranche könnte vor einer bedeutenden Veränderung stehen, da der italienische Nutz- und Militärfahrzeughersteller Iveco plant, seine Rüstungssparte zu veräußern. Laut Brancheninsidern haben Rheinmetall und Leonardo, die ein gemeinsames Unternehmen betreiben, Interesse an einem Kauf bekundet. Diese Entwicklung könnte die Dynamik in der europäischen Verteidigungsindustrie erheblich beeinflussen.
Das Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und Leonardo, das im vergangenen Oktober gegründet wurde, hat seinen Hauptsitz in Rom und ist auf die Produktion von Schützen- und Kampfpanzern sowie Spezialfahrzeugen spezialisiert. Beide Unternehmen halten jeweils 50 Prozent der Anteile. Ein Erwerb der Iveco-Rüstungssparte könnte das Portfolio des Joint Ventures erheblich erweitern und seine Marktposition stärken.
Der Verkaufspreis für die Rüstungssparte von Iveco wird auf etwa 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Diese Bewertung könnte jedoch einige potenzielle Käufer abschrecken, wie aus Branchenberichten hervorgeht. Dennoch könnte die aktuelle Marktlage, geprägt durch Deutschlands geplante Milliardeninvestitionen in die Verteidigung, das Interesse an einem solchen Deal erhöhen.
Die Aktien von Rheinmetall und Leonardo haben in letzter Zeit unterschiedliche Entwicklungen gezeigt. Während die Rheinmetall-Aktie an der XETRA-Börse um 1,11 Prozent auf 1.319,50 Euro zulegte, verlor die Leonardo-Aktie in Mailand 2,35 Prozent und fiel auf 44,81 Euro. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheiten und Erwartungen wider, die mit der möglichen Übernahme verbunden sind.
Die Schweizer Großbank UBS hat kürzlich das Kursziel für Leonardo von 31 auf 50 Euro angehoben, die Einstufung jedoch von „Buy“ auf „Neutral“ gesenkt. Analyst Ian Douglas-Pennant sieht die operative Gewinnschätzung für 2029 als eingepreist an, was auf eine vorsichtige Marktbeobachtung hindeutet.
Ein erfolgreicher Erwerb der Iveco-Rüstungssparte könnte nicht nur die Marktstellung von Rheinmetall und Leonardo stärken, sondern auch neue Synergien und Effizienzsteigerungen ermöglichen. Die strategische Ausrichtung auf Schützen- und Kampfpanzer sowie Spezialfahrzeuge könnte durch die Integration der Iveco-Technologien weiter optimiert werden.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche Auswirkungen ein solcher Deal auf die europäische Rüstungsindustrie haben könnte. Die Kombination aus technologischem Know-how und strategischer Marktpositionierung könnte für Rheinmetall und Leonardo entscheidend sein, um sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zu behaupten.
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