FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Rheinmetall und HENSOLDT haben am Montag neue Rekordhöhen erreicht, angetrieben durch die Erwartung steigender Rüstungsausgaben in Europa.
Die Aktien von Rheinmetall und HENSOLDT haben am Montag neue Rekordhöhen erreicht, was auf die Erwartung steigender Rüstungsausgaben der europäischen Staaten zurückzuführen ist. Diese Entwicklung spiegelt sich in der gesamten Branche wider, die von dieser Aussicht beflügelt wird. Am späten Vormittag stiegen die Rheinmetall-Aktien im DAX um über 11 Prozent auf 909 Euro, während HENSOLDT im MDAX mit einem Plus von 12 Prozent auf 45,70 Euro zu den Spitzenreitern gehörte. Auch im SDAX verzeichnete der Panzergetriebe-Hersteller RENK einen Anstieg von über 17 Prozent auf 29,40 Euro, den höchsten Stand seit Mai.
In Paris stiegen die Aktien von Thales um knapp 5 Prozent und näherten sich ihrem Rekordhoch von Anfang Juni 2024. SAFRAN verzeichnete einen Anstieg von knapp 2 Prozent auf 250,20 Euro, wobei sie gleich nach Handelsstart eine neue Bestmarke erreichte. In Mailand legte Leonardo um 5,3 Prozent zu, wobei das Rekordhoch aus dem Jahr 2000 in greifbare Nähe rückt.
Marktbeobachter verweisen auf die Münchner Sicherheitskonferenz und die Beratungen zum Ukraine-Kurs der europäischen Länder in Paris als treibende Faktoren. Im Fokus steht die Arbeit an einem neuen Paket zur Steigerung der Rüstungsausgaben und zur Unterstützung der Ukraine. Ein nicht namentlich genannter Beamter erklärte, dass die Ausgabepläne erst nach der Bundestagswahl am 23. Februar bekannt gegeben würden, um Kontroversen vor der Abstimmung zu vermeiden.
US-Präsident Donald Trump drängt auf ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine und plant ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um über eine Lösung zu sprechen. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich mit dem Rheinmetall-Chef Papperger getroffen, um über eine Ausweitung der Zusammenarbeit zu sprechen.
Analysten wie Mohit Kumar von der US-Bank Jefferies betonen, dass ein Ende des Krieges Sicherheitsgarantien Europas für die Ukraine unabdingbar machen wird. Europa müsse seine Verteidigungsausgaben erhöhen, da die USA nicht bereit seien, Europas Sicherheit zu subventionieren. Analyst David Perry von JPMorgan argumentiert, dass die Verteidigungsausgaben in den kommenden vier Jahren steigen müssen, um das geopolitische Umfeld und die militärischen Fähigkeiten nach 30 Jahren Unterinvestition zu stärken.
Alexander Wahl von der Investmentbank Stifel hat infolge der jüngsten Ereignisse sein Kursziel für Rheinmetall von 650 auf 1.037 Euro angehoben. Auf der Sicherheitskonferenz hätten die Amerikaner den Druck auf Europa erhöht, und die EU sowie der deutsche Kanzler Olaf Scholz hätten die Aktivierung einer Sonderklausel zu den europäischen Schuldenregeln für höhere Verteidigungsausgaben ins Spiel gebracht.
Wahl geht davon aus, dass die NATO im Juni ein Ziel zwischen 2,5 und 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts setzen wird, was zu einer Welle von Aufträgen für Rheinmetall führen könnte. Diese Entwicklungen sind in diesem Ausmaß noch nicht eingepreist, was weiteres Wachstumspotenzial für die Branche bietet.
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