FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rheinmetall-Aktie hat nach der Osterpause einen deutlichen Rückgang verzeichnet, was auf Gewinnmitnahmen und Konkurrenzdruck zurückzuführen ist.
Die Rheinmetall-Aktie hat nach der Osterpause einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Am Dienstag fiel der Kurs des im DAX notierten Rüstungsunternehmens um 3,48 Prozent auf 1.413,00 Euro im XETRA-Handel. Dies stellt einen stärkeren Rückgang dar als der des breiten Marktes, da der deutsche Leitindex nur geringfügig nachgab. Auch die Aktien von HENSOLDT verloren an Wert, was auf eine allgemeine Schwäche im Rüstungssektor hindeutet.
Am 16. April hatte die Rheinmetall-Aktie noch ein Allzeithoch von 1.500,00 Euro erreicht. Der jüngste Kursrückgang wird von Händlern vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückgeführt. Seit Jahresbeginn hatte die Aktie um rund 132 Prozent zugelegt, und auf Sicht der letzten zwölf Monate betrug das Kursplus sogar über 180 Prozent. Solche starken Kursgewinne laden oft zu Gewinnmitnahmen ein, was den aktuellen Rückgang erklärt.
Ein weiterer Faktor, der den Kurs beeinflusst, ist die Ankündigung des Konkurrenten BAE Systems, die Munitionsproduktion in Großbritannien massiv zu steigern. BAE plant, die Produktion von 155-mm-Artilleriemunition in den kommenden zwei Jahren erheblich zu erhöhen. Diese Nachricht führte dazu, dass die BAE-Aktien in London um über ein Prozent zulegten. David Perry von JPMorgan wies darauf hin, dass Rheinmetall in diesem Bereich führend sei, die Markteintrittshürden jedoch relativ niedrig seien.
BAE hat angekündigt, dass die Produktionskapazität für 155-mm-Artilleriegranaten im Sommer mit einer neuen Sprengstoffabfüllanlage in Südwales um das Sechzehnfache erhöht wird. Diese Investitionen in Höhe von über 150 Millionen Pfund seit 2022 in die Munitionsanlagen und die Entwicklung neuer Produktionstechniken könnten den Wettbewerb im Markt verschärfen. Die neuen Methoden sollen den Bedarf an stark nachgefragten Rohstoffen wie Nitrocellulose und Nitroglycerin reduzieren.
Trotz der jüngsten Verluste bleiben die langfristigen Aussichten für Rheinmetall positiv. Das Unternehmen plant, bis 2027 den Nettogewinn zu verdoppeln, was durch volle Auftragsbücher und anhaltende geopolitische Spannungen, insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten, unterstützt wird. Die Aufrüstungsbestrebungen innerhalb der Europäischen Union könnten ebenfalls zu einem Anstieg der Nachfrage nach Rheinmetalls Produkten führen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Rheinmetall-Aktie trotz kurzfristiger Rückschläge weiterhin Potenzial für langfristiges Wachstum bietet. Die strategischen Investitionen und die geopolitische Lage könnten dem Unternehmen helfen, seine Marktposition zu festigen und zukünftige Gewinne zu sichern.
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