MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die digitalen Rabattprogramme von Rewe und Penny haben sich als äußerst erfolgreich erwiesen, was nun zu einer Anpassung der Bedingungen geführt hat.
Die digitalen Rabattprogramme von Rewe und Penny haben in den ersten Monaten nach ihrer Einführung im Januar 2025 eine beeindruckende Resonanz erfahren. Beide Handelsketten konnten nicht nur ehemalige Payback-Nutzer für sich gewinnen, sondern auch zahlreiche Neukunden anziehen. Die Rewe-App erreichte zeitweise die Spitzenposition in den App-Stores, was die Erwartungen des Unternehmens deutlich übertraf. Auch Penny konnte seine Jahresziele für 2025 bereits nach einem Quartal erreichen, wobei sich die Nutzerzahlen der App im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen fast verdoppelt haben.
Dieser Erfolg hat jedoch auch seinen Preis. Die Bedingungen für die Treueprogramme wurden verschärft, sodass Kunden nun mehr ausgeben müssen, um die gleichen Rabatte zu erhalten. Beim “Bonus Booster” von Rewe wurden die Schwellenwerte teilweise verdoppelt. Für einen 3-Prozent-Rabatt müssen Kunden jetzt monatlich Waren im Wert von 100 Euro statt bisher 50 Euro einkaufen. Auch die höheren Rabattstufen wurden angehoben: 5 Prozent gibt es erst ab 250 Euro (vorher 150 Euro), der maximale Rabatt von 10 Prozent erfordert Einkäufe von 500 Euro (vorher 400 Euro).
Penny folgt diesem Trend mit seinem “Rabattsammler”. Die Einstiegsschwelle für 3 Prozent Rabatt stieg von 30 auf 50 Euro. Die weiteren Stufen wurden ebenfalls nach oben angepasst: 5 Prozent ab 150 Euro (vorher 100 Euro), 7 Prozent ab 250 Euro (vorher 200 Euro) und 10 Prozent ab 350 Euro (vorher 300 Euro). Diese Anpassungen spiegeln die Notwendigkeit wider, die Programme nachhaltig zu gestalten und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Die Verschärfung der Bedingungen könnte jedoch auch Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten der Kunden haben. Während einige Kunden möglicherweise bereit sind, mehr auszugeben, um von den Rabatten zu profitieren, könnten andere sich von den Programmen abwenden. Dies stellt die Handelsketten vor die Herausforderung, die Balance zwischen Kundenbindung und wirtschaftlicher Rentabilität zu finden.
Experten sehen in diesen Anpassungen einen typischen Schritt, um die Programme langfristig tragfähig zu gestalten. Die hohe Nachfrage und Nutzung der Apps zeigt, dass digitale Rabattprogramme ein effektives Mittel zur Kundenbindung sind. Dennoch müssen die Unternehmen darauf achten, dass die Hürden nicht zu hoch werden, um die Kunden nicht zu verlieren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Änderungen auf die Kundenzufriedenheit und das Einkaufsverhalten auswirken werden. Die Handelsketten müssen möglicherweise flexibel auf die Reaktionen der Kunden reagieren und die Programme gegebenenfalls weiter anpassen, um ihre Attraktivität zu erhalten.
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