LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Rechtsstreit zwischen den Startups Rippling und Deel ist nun auch das britische Fintech-Unternehmen Revolut ins Visier geraten.

Der aktuelle Rechtsstreit zwischen den Startups Rippling und Deel hat eine neue Dimension erreicht, da nun auch das britische Fintech-Unternehmen Revolut in den Fokus gerückt ist. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Behauptung eines Rippling-Mitarbeiters, er sei von Deel bezahlt worden, um für sie zu spionieren. Die Zahlung soll über ein Revolut-Konto erfolgt sein, was nun rechtliche Konsequenzen nach sich zieht.

Keith O’Brien, ein irischer Mitarbeiter von Rippling, hat in einer eidesstattlichen Erklärung angegeben, dass er monatlich 6.000 US-Dollar erhielt, um Informationen über Rippling an Deel weiterzugeben. Die erste Zahlung soll im November 2024 von Alba Basha Westgarth, der Ehefrau des Deel-COO Dan Westgarth, auf sein Revolut-Konto überwiesen worden sein. Diese Anschuldigungen werfen ein Schlaglicht auf die Verbindungen zwischen den beteiligten Parteien und die Rolle von Revolut in diesem Fall.

Revolut sieht sich nun mit der Forderung von Rippling konfrontiert, die vollständigen Identitätsdaten der Absenderin dieser Zahlung offenzulegen. Dies umfasst die Herausgabe von Kontoeröffnungsunterlagen wie Ausweisdokumenten und Rechnungen, um die Identität von Alba Basha Westgarth zweifelsfrei zu bestätigen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in der EU, insbesondere die strengen Datenschutzgesetze, erschweren jedoch die Herausgabe solcher Informationen ohne gerichtliche Anordnung.

In Reaktion auf die Forderungen von Rippling hat Revolut einen renommierten Anwalt in Irland engagiert und eine Antwort an Rippling gesendet, die als „hilfreich, aber kompliziert“ beschrieben wurde. Revolut betont, dass es grundsätzlich bereit ist, mit gerichtlichen Anordnungen zur Offenlegung zu kooperieren, jedoch in diesem Fall noch keine solche Anordnung vorliegt.

Der Fall wirft Fragen zur Rolle von Revolut auf, obwohl es keine Hinweise darauf gibt, dass das Unternehmen selbst in unrechtmäßige Aktivitäten verwickelt ist. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen Datenschutz und rechtlichen Anforderungen zu finden, insbesondere in einem zivilrechtlichen Kontext.

Deel hat alle Vorwürfe zurückgewiesen und sich bisher nicht zu den aktuellen Entwicklungen geäußert. Auch Dan Westgarth und Alba Basha Westgarth haben auf Anfragen nicht reagiert. Rippling hat ebenfalls keine weiteren Kommentare abgegeben.

Der irische High Court hat angedeutet, dass er Ripplings Wunsch, die Identität von Alba Basha zu überprüfen, möglicherweise unterstützen könnte. Dies könnte den Weg für eine gerichtliche Anordnung ebnen, die Revolut zur Offenlegung der geforderten Informationen verpflichtet.

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Revolut im Fokus: Rippling fordert Aufklärung im Spionagefall
Revolut im Fokus: Rippling fordert Aufklärung im Spionagefall (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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