TEXAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Rechtsstreit haben Texas und zehn weitere republikanisch geführte Bundesstaaten Klage gegen die großen Vermögensverwalter BlackRock, Vanguard und State Street eingereicht.
Die Klage, die vor einem Bundesgericht in Tyler, Texas, eingereicht wurde, wirft den Finanzgiganten vor, ihre Marktmacht und Beteiligung an Klimainitiativen ausgenutzt zu haben, um Kohleunternehmen unter Druck zu setzen, ihre Produktion drastisch zu reduzieren. Dies habe laut den Klägern zu einer Erhöhung der Energiekosten geführt, was die Verbraucher belastet.
Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele (ESG), die von den Vermögensverwaltern verfolgt werden. Kritiker argumentieren, dass diese Strategien die Kohleproduktion verringern und somit die Strompreise in die Höhe treiben. BlackRock, Vanguard und State Street halten zusammen ein beeindruckendes Anlagevermögen von über 26 Billionen US-Dollar, was ihre Entscheidungen besonders einflussreich macht.
BlackRock hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und betont, dass die Behauptung, man habe in Kohleproduzenten investiert, um ihnen Schaden zuzufügen, jeglicher Grundlage entbehre. Die Klage, so BlackRock, könnte den pro-business Ruf von Texas untergraben und Investitionen abschrecken. Eine Stellungnahme von Vanguard und State Street steht noch aus.
Die klagenden Staaten, zu denen auch Alabama, Arkansas, Indiana, Iowa, Kansas, Missouri, Montana, Nebraska, West Virginia und Wyoming gehören, setzen damit ihre Bemühungen fort, US-Kartellgesetze zu nutzen, um gegen ein vermeintliches Absprechen von Investmentmanagern zur Durchsetzung klimabezogener Ziele vorzugehen.
Bemerkenswert ist, dass Vanguard im Jahr 2022 aus der Net Zero Asset Managers Initiative austrat, während BlackRock und State Street die Climate Action 100+ Initiative im Februar verließen. Dennoch bleibt laut Klage der Druck auf Kohleunternehmen bestehen.
Die Klage nennt spezifische Investitionen der Verteidiger in neun Kohleunternehmen, darunter signifikante Anteile an Arch Resources und Peabody Energy, den größten börsennotierten Kohleproduzenten in den USA. BlackRock wird zudem vorgeworfen, Investoren über seine nicht-ESG-Fonds getäuscht zu haben, indem es angeblich alle seine Bestände nutzte, um seine Klimaziele voranzutreiben.
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