WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen den USA und Russland hat der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, die Vorwürfe zurückgewiesen, dass US-Präsident Donald Trump und seine Regierung eine zu russlandfreundliche Haltung einnehmen würden.
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Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat die Anschuldigungen, dass US-Präsident Donald Trump und seine Regierung eine zu russlandfreundliche Haltung einnehmen, als absurd bezeichnet. In einem Interview mit einem führenden US-Nachrichtensender betonte Johnson, dass es unvorstellbar sei, dass Trump oder die Republikaner im Kongress auf der Seite des Kremlchefs Wladimir Putin stehen könnten. Johnson hob hervor, dass Putin als gefährlicher Gegner bekannt sei, der den Krieg in der Ukraine provoziert habe.
Gleichzeitig äußerte Johnson Kritik an dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dessen Prioritäten. Er beschuldigte Selenskyj, sich im Oval Office undankbar verhalten zu haben, und betonte, dass die Forderungen des ukrainischen Präsidenten nach Sicherheitsgarantien über den von Trump favorisierten Rohstoff-Deal hinausgingen. Selenskyj hatte bei einem Treffen im Weißen Haus Sicherheitsgarantien gefordert und eine entschlossene Haltung der USA gegen Russland verlangt, was zu Spannungen führte.
Das Treffen zwischen Trump und Selenskyj im Weißen Haus eskalierte, als Selenskyj Putin als ‘Killer und Terroristen’ bezeichnete, der ihn und die Ukraine hasse. Trump reagierte darauf ungehalten und argumentierte, dass solche Äußerungen nicht zur Beendigung des Krieges beitrügen. Im Wahlkampf hatte Trump wiederholt seine guten Beziehungen zu Putin betont, was zu Spekulationen über seine Haltung gegenüber Russland führte.
Johnson verteidigte Trump und seinen Vize J.D. Vance und machte Selenskyj für die Eskalation verantwortlich. Er beschrieb den ukrainischen Präsidenten als ‘ziemlich starrköpfig’ und forderte ihn auf, höflich zu sein, sich zu bedanken und nach einem Ausweg aus der Krise zu suchen. Johnson schlug vor, dass der nicht unterzeichnete Rohstoff-Deal ein möglicher Ausweg sein könnte und hoffte, dass Selenskyj zur Vernunft komme und den Deal annehme.
Seit dem Streit hat sich Trump nicht mehr direkt zu dem Thema geäußert. Er reiste nach Florida, wo er gewöhnlich seine Wochenenden verbringt und Gäste in Mar-a-Lago empfängt. Die Situation bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine entwickeln werden.
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