TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der CO2-Entfernungstechnologien hat sich in den letzten Jahren viel getan. Während große Unternehmen wie Microsoft bereit sind, hohe Kosten zu tragen, um ihre Emissionen zu reduzieren, suchen kleinere Unternehmen nach erschwinglicheren Lösungen. RepAir Carbon, ein innovatives Startup, könnte die Antwort bieten.
RepAir Carbon hat sich zum Ziel gesetzt, die Kosten für die direkte CO2-Entfernung aus der Luft drastisch zu senken. Inspiriert von der Batterietechnologie, entwickelt das Unternehmen eine neue Methode, die die Kosten auf 70 bis 80 US-Dollar pro Tonne CO2 senken könnte. Dies ist ein erheblicher Unterschied zu den derzeitigen Technologien, die etwa 600 US-Dollar pro Tonne kosten.
Das Unternehmen hat kürzlich eine Erweiterung seiner Series-A-Finanzierung um 15 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Runde wurde von Exantia Capital und Taranis Carbon Ventures angeführt, mit Beteiligung von Ormat Technologies und Repsol. Auch die israelische Innovationsbehörde hat einen Zuschuss von 3 Millionen US-Dollar beigesteuert.
Der technologische Vorteil von RepAir liegt in der Nutzung von Elektrizität zur CO2-Entfernung. Im Gegensatz zu anderen Verfahren, die auf Lösungsmittel angewiesen sind, die erhitzt werden müssen, um CO2 freizusetzen, verwendet RepAir eine elektrochemische Reaktion. Diese Methode ähnelt einem Brennstoffzellenprozess, wird jedoch wie eine Batterie betrieben.
Im Inneren der Reaktionskammer befinden sich zwei Elektroden, die durch eine Membran getrennt sind. Wenn Luft oder Abgas in die Kammer gelangt, trifft es auf eine nickelbasierte Elektrode, die mit Strom durchflossen wird. Dort zieht Hydroxid das CO2 an und wandelt es in Carbonat- und Bicarbonationen um. Diese Ionen bewegen sich durch die poröse Elektrode und Separatoren, angezogen von der positiven Ladung der anderen Elektrode.
Ein wesentlicher Vorteil der RepAir-Technologie ist ihre Reversibilität. Während andere Systeme Zeit benötigen, um das Lösungsmittel zu erhitzen und CO2 freizusetzen, kann RepAir den Prozess kontinuierlich betreiben. Dies reduziert die Notwendigkeit für zusätzliche Module und steigert die Effizienz.
RepAir arbeitet derzeit daran, seine Technologie in Gasturbinen zu integrieren, um die Emissionen von Rechenzentren zu reduzieren. Diese Entwicklung könnte einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen in der IT-Branche leisten.
Die Zukunft der CO2-Entfernungstechnologie könnte durch solche Innovationen maßgeblich geprägt werden. Während die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, zeigt das Interesse von Investoren und Entwicklern, dass RepAir auf dem richtigen Weg ist, eine kostengünstige und effiziente Lösung für die CO2-Entfernung zu bieten.
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