PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Renault, der französische Automobilhersteller, trotzt der anhaltenden Branchenflaute mit einer bemerkenswerten Umsatzsteigerung und einer strategischen Neuausrichtung. Trotz rückläufiger Renditen und strengerer Abgasvorschriften zeigt das Unternehmen eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit.
Renault hat sich in einem schwierigen Marktumfeld behauptet und eine Umsatzsteigerung von 7,4 Prozent erzielt. Diese Leistung ist bemerkenswert, da die Automobilbranche derzeit mit rückläufigen Renditen und einer allgemeinen Flaute zu kämpfen hat. Der operative Gewinn des Unternehmens stieg auf 4,3 Milliarden Euro, was die Stärke der neuen strategischen Ausrichtung unterstreicht.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die kürzlich geschlossene Partnerschaft mit dem chinesischen Autohersteller Geely. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Elektrofahrzeuge und emissionsarme Fahrzeuge in Brasilien zu produzieren. Diese Entwicklung könnte die bestehende Allianz mit Nissan, an der Renault noch knapp 36 Prozent der Anteile hält, weiter belasten. Historisch gesehen gab es Spannungen zwischen den beiden Unternehmen, und Renault hat bereits begonnen, seine Anteile an Nissan zu reduzieren.
Die Partnerschaft mit Geely ist flexibel gestaltet und nicht an eine Beteiligung gebunden. Geely, unter der Kontrolle des Milliardärs Li Shufu, ist bekannt für seine schnellen Arbeitsmethoden und kontrolliert Marken wie Volvo und Lotus. Diese strategische Neuausrichtung könnte Renault helfen, die Herausforderungen der strengeren Abgasvorschriften zu meistern, die die Profitabilität des Unternehmens beeinträchtigen könnten.
Im vergangenen Jahr erreichte Renault einen Umsatz von 56,2 Milliarden Euro. Analysten, wie Jose Asumendi von JPMorgan, bewerten die Geschäftszahlen positiv und im Einklang mit den Konsensschätzungen. Der Verkauf von knapp 2,3 Millionen Fahrzeugen zeigt die Widerstandsfähigkeit des Herstellers gegenüber den vorherrschenden Branchenbedingungen.
Trotz dieser positiven Entwicklungen musste Renault im letzten Jahr höhere Verluste hinnehmen, was auf den Anteilsverkauf an Nissan zurückzuführen war. Der Überschuss sank auf 752 Millionen Euro, verglichen mit 2,2 Milliarden Euro im Jahr davor. Dennoch sollen die Aktionäre für 2024 eine um 20 Prozent erhöhte Dividende von 2,20 Euro je Aktie erhalten.
Renault-Chef Luca de Meo äußerte sich positiv über die Partnerschaft mit Geely und sieht darin eine Chance, die operative Marge des Unternehmens zu verbessern. Das Ziel ist eine operative Marge von mindestens 7 Prozent, trotz der Herausforderungen durch die neuen Abgasvorschriften. Diese strategische Neuausrichtung könnte Renault helfen, seine Position in der globalen Automobilindustrie zu stärken.
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