MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Auf dem Exoplaneten WASP-127b wurden kürzlich Winde mit einer beispiellosen Geschwindigkeit von fast 33.000 km/h gemessen. Diese Entdeckung bietet faszinierende Einblicke in die dynamischen Wetterbedingungen auf fernen Welten und stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Exoplanetenforschung dar.
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Die jüngste Entdeckung von extrem schnellen Winden auf dem Exoplaneten WASP-127b hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Mit Geschwindigkeiten von nahezu 33.000 km/h übertreffen diese Jetstreams alles, was bisher auf Planeten gemessen wurde. Zum Vergleich: Auf der Erde erreichen Jetstreams maximal 700 km/h, während der schnellste bekannte Jetstream im Sonnensystem auf Neptun mit etwa 1.800 km/h gemessen wurde.
WASP-127b, ein Gasriese, der etwa 500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, bietet durch seine einzigartige Atmosphäre neue Erkenntnisse über die Dynamik von Exoplaneten. Die Winde auf diesem Planeten bewegen sich fast sechsmal schneller als die Rotation des Planeten um seine eigene Achse. Diese Beobachtungen wurden mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte in Chile durchgeführt.
Die Forscher, darunter Lisa Nortmann von der Universität Göttingen, konnten mithilfe der Instrumente des VLT auch Wasserdampf- und Kohlenmonoxidmoleküle in der Atmosphäre von WASP-127b nachweisen. Diese Moleküle bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit um den Äquator des Planeten, was auf komplexe Wettermuster hinweist, die denen auf der Erde ähneln.
Die Studie bietet nicht nur Einblicke in die Witterungsbedingungen auf fernen Welten, sondern auch in die Mechanismen der Wärmeverteilung und chemischen Prozesse, die auf solchen Planeten ablaufen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Verständnis der Planetenbildung und könnten Licht auf die Ursprünge unseres eigenen Sonnensystems werfen, wie David Cont von der Ludwig Maximilian Universität München betont.
Die Entdeckung der extrem schnellen Winde auf WASP-127b eröffnet neue Perspektiven für die Erforschung von Exoplaneten. Sie zeigt, dass diese fernen Welten weitaus komplexer sind, als bisher angenommen, und dass ihre atmosphärischen Bedingungen tiefere Einblicke in die Entstehung und Entwicklung von Planeten bieten können.
Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachmagazin Astronomy & Astrophysics veröffentlicht und stellen einen wichtigen Meilenstein in der Exoplanetenforschung dar. Sie unterstreichen die Bedeutung moderner Teleskope und Instrumente, die es ermöglichen, die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln und unser Wissen über die Vielfalt der Planeten jenseits unseres Sonnensystems zu erweitern.
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