PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Experiment hat ein chinesisches Team die Grenzen der CPU-Leistung neu definiert. Mit einer innovativen Kühlungsmethode gelang es ihnen, eine Intel-CPU auf eine Rekordfrequenz von über 9 Gigahertz zu übertakten.
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Die Welt der Computerhardware ist ständig in Bewegung, und Tüftler weltweit suchen nach Wegen, um die Leistungsfähigkeit von Prozessoren zu maximieren. Ein chinesisches Team hat nun einen neuen Meilenstein erreicht, indem es eine Intel-CPU mit flüssigem Helium auf eine Rekordfrequenz von 9121,61 Megahertz übertaktet hat. Diese Leistung übertrifft den bisherigen Rekord um knappe 4 Megahertz und zeigt, wie weit die Technik in der Lage ist, die Grenzen des Möglichen zu verschieben.
Die verwendete CPU, ein Intel Core i9-14900KS, wird normalerweise mit einer Taktrate von 3,2 Gigahertz verkauft, kann jedoch im Boost-Modus bis zu 6,2 Gigahertz erreichen. Durch die Übertaktung wird die Verarbeitungsleistung der CPU erheblich gesteigert, was jedoch mit einem erhöhten Stromverbrauch und einer extremen Hitzeentwicklung einhergeht. Um diese Hitze zu bewältigen, setzte das Team auf eine Kühlung mit flüssigem Helium, das die CPU auf -257,8 Grad Celsius herunterkühlt.
Flüssiges Helium ist nicht nur teuer, sondern auch schwierig in der Handhabung, da es beim Kontakt mit der Atmosphäre sofort verdampft. Dennoch bietet es eine präzisere Temperaturkontrolle als flüssiger Stickstoff, der zwischen -196 und 210 Grad Celsius arbeitet. Diese Methode der Kühlung ermöglicht es, die CPU kurzfristig auf eine so hohe Frequenz zu bringen, was für den alltäglichen Gebrauch jedoch nicht praktikabel ist.
Der bisherige Rekordhalter, ElmorLabs, hatte ebenfalls flüssiges Helium verwendet und seinen Versuch gefilmt, um den Aufbau und die verwendeten Techniken zu dokumentieren. Diese Art von Experimenten zeigt, wie wichtig spezialisierte Ausrüstung und Know-how sind, um die Grenzen der Technologie zu testen und zu erweitern.
Interessanterweise hatte Intels Cheftechniker Patrick Gelsinger im Jahr 2000 prognostiziert, dass bereits 2005 mit dem Pentium 4 Taktraten von 10 Gigahertz möglich sein würden. Diese Vorhersage hat sich als zu optimistisch erwiesen, da selbst 24 Jahre später die 10-Gigahertz-Grenze noch nicht überschritten wurde.
Solche Rekordversuche sind nicht nur ein Beweis für die Innovationskraft in der Hardwareentwicklung, sondern auch ein Hinweis darauf, wie viel Potenzial noch in der Optimierung bestehender Technologien steckt. Die Übertaktung von CPUs bleibt ein faszinierendes Feld, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Zukunft der Computertechnik bietet.
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