MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Zusammenbruch des Libra-Tokens, der von dem argentinischen Präsidenten Javier Milei beworben wurde, hat die Diskussion über die Notwendigkeit einer stärkeren regulatorischen Aufsicht über Memecoins neu entfacht.
Der kürzliche Skandal um den Libra-Token hat die Rufe nach einer stärkeren Regulierung von Memecoins lauter werden lassen. Branchenexperten argumentieren, dass die Verantwortung für solche Vorfälle bei den Regulierungsbehörden liegt, die bisher keine klaren Richtlinien für diese Art von Kryptowährungen geschaffen haben. Der Mitbegründer von Coin Bureau, Nic Puckrin, betont, dass nur die Regulierungsbehörden in der Lage sind, solche Missstände zu beheben. Die derzeitige Situation, in der Prominente und Politiker zunehmend in betrügerische Memecoin-Projekte verwickelt sind, sei das Ergebnis eines regulatorischen Vakuums. Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat bisher erklärt, dass die Regulierung von Memecoins nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt, was die Verantwortung auf den Kongress und andere Regulierungsbehörden wie die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) verlagert. Puckrin fordert klare Regeln, um sicherzustellen, dass Token-Starts fair ablaufen. Er kritisiert, dass die SEC sich von der Verantwortung für Memecoins distanziert hat, was zu wiederholten Skandalen wie dem um Libra führen könnte. Auch andere Branchenvertreter wie Zach Rynes von Chainlink sehen die Schuld bei der SEC und ihrem Vorsitzenden Gary Gensler, der anstatt der Branche zu helfen, politisch motivierte Angriffe gegen die besten Akteure der Kryptoindustrie geführt habe. Auf der anderen Seite gibt es Stimmen wie die von Christopher Perkins, Präsident von CoinFund, die argumentieren, dass Memecoins bereits eine gewisse regulatorische Klarheit genießen, da sie als Rohstoffe betrachtet werden und Aktivitäten wie Betrug oder Manipulation bereits illegal sind. Dennoch bleibt die rechtliche Grauzone bestehen, da viele globale Jurisdiktionen noch keine spezifischen Richtlinien für Memecoins etabliert haben. Puckrin schlägt vor, dass das US-Justizministerium bessere Werkzeuge und mehr Ressourcen benötigt, um die schlimmsten Formen von Betrug und Marktmanipulation zu bekämpfen. Der Libra-Skandal könnte als Wendepunkt für den Kryptosektor dienen, indem er sowohl die Notwendigkeit von Regulierung als auch die Verantwortung der Branche selbst aufzeigt, solche Akteure zu ächten.
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