MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat ergeben, dass der regelmäßige Verzehr von mehr als 300 Gramm Huhn pro Woche mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden sein könnte. Diese Erkenntnisse werfen Fragen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Geflügelkonsum auf und fordern eine Neubewertung unserer Ernährungsgewohnheiten.
Der Verzehr von Huhn ist weltweit weit verbreitet und wird oft als gesunde Alternative zu rotem Fleisch angesehen. Doch eine aktuelle Studie, die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, legt nahe, dass der Konsum von mehr als 300 Gramm Huhn pro Woche das Risiko eines vorzeitigen Todes erhöhen könnte. Besonders betroffen sind dabei Todesfälle durch Magen-Darm-Krebs.
Die Studie untersuchte über 4.000 Teilnehmer über einen Zeitraum von 19 Jahren. Dabei wurden detaillierte Informationen zu deren Ernährungsgewohnheiten, Gesundheitszustand und Lebensstil gesammelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmer, die mehr als 300 Gramm Geflügel pro Woche konsumierten, ein um 27 % höheres Sterberisiko hatten als diejenigen, die weniger als 100 Gramm verzehrten.
Interessanterweise war das Risiko für Männer, die viel Geflügel aßen, doppelt so hoch, an Magen-Darm-Krebs zu sterben, verglichen mit denen, die weniger konsumierten. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zu früheren Studien, die einen positiven Effekt des Verzehrs von weißem Fleisch auf das Krebsrisiko nahelegten.
Die Studie weist jedoch auch auf einige Einschränkungen hin. So wurden keine detaillierten Informationen zur Zubereitung des Geflügels oder zum Konsum von verarbeitetem Geflügel erfasst. Auch die körperliche Aktivität der Teilnehmer wurde nicht berücksichtigt, was die Ergebnisse beeinflussen könnte.
Für den Alltag bedeutet dies, dass Menschen, die regelmäßig Huhn essen, ihre Portionen und die Häufigkeit des Konsums überdenken sollten. Eine ausgewogene Ernährung, die auch andere Proteinquellen wie Fisch oder pflanzliche Alternativen umfasst, könnte helfen, potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren.
Die Autoren der Studie betonen, dass die Art der Zubereitung von Fleisch einen erheblichen Einfluss auf das Krebsrisiko haben kann. Besonders das Grillen oder Braten bei hohen Temperaturen kann krebserregende Verbindungen erzeugen. Daher könnten alternative Kochmethoden wie Dämpfen oder Backen das Risiko verringern.
Insgesamt zeigt die Studie, dass eine ausgewogene Ernährung und die Berücksichtigung von Zubereitungsmethoden entscheidend für die Gesundheit sind. Während Huhn weiterhin ein wertvoller Bestandteil der Ernährung sein kann, sollte der Konsum in Maßen erfolgen und durch andere gesunde Lebensmittel ergänzt werden.
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