MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Regelmäßige körperliche Aktivität ist nicht nur gut für die allgemeine Gesundheit, sondern kann auch das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich reduzieren. Experten haben zwei spezifische Arten von Übungen identifiziert, die das Risiko um bis zu 20 Prozent senken können.
Die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit ist allgemein bekannt, doch neue Erkenntnisse zeigen, dass bestimmte Arten von körperlicher Aktivität das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich verringern können. Demenz, eine Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verlust der Gehirnfunktion gekennzeichnet ist, betrifft weltweit etwa 57 Millionen Menschen. Diese Zahl wird voraussichtlich steigen, da die Bevölkerung altert. Während einige Risikofaktoren wie Genetik und Alter unveränderlich sind, gibt es proaktive Maßnahmen, die das Risiko mindern können.
Eine umfassende Analyse von 58 Studien hat gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, bis zu 20 Prozent weniger wahrscheinlich an Demenz erkranken als diejenigen, die körperlich inaktiv sind. Besonders bemerkenswert ist der Unterschied zwischen Menschen, die als inaktiv gelten, und denen, die zumindest ein gewisses Maß an körperlicher Aktivität aufrechterhalten. Die Alzheimer-Gesellschaft betont, dass ein aktiver Lebensstil eine der besten Maßnahmen ist, um das Demenzrisiko zu senken.
Im Mittelpunkt der Forschung stehen vor allem aerobe Übungen, die allgemein als Cardio bekannt sind. Diese Übungen erhöhen die Herzfrequenz und umfassen nicht nur Sportarten wie Laufen, sondern auch alltägliche Aktivitäten wie Hausarbeit, Gartenarbeit oder zügiges Gehen. Eine Studie, die 2021 in BMC Geriatrics veröffentlicht wurde, zeigte, dass ältere Menschen, die häufiger Hausarbeiten verrichten, ein größeres Volumen an grauer Substanz im Gehirn aufweisen.
Zusätzlich zur aeroben Aktivität wird auch Krafttraining als entscheidend angesehen. Studien haben gezeigt, dass bereits sechs Monate Krafttraining, wie das Heben von Gewichten, Gehirnregionen schützen kann, die besonders anfällig für Alzheimer sind. Die Kombination aus aeroben und kraftaufbauenden Übungen bietet den besten Schutz gegen Demenz.
Moderate aerobe Übungen umfassen Aktivitäten wie zügiges Gehen, sanftes Schwimmen oder Radfahren auf ebenem Gelände. Intensivere Workouts umfassen schnelles Laufen oder Radfahren auf einer Steigung. Kraftaufbauende Aktivitäten sollten mindestens zweimal pro Woche in den Alltag integriert werden und können schwere Gartenarbeiten oder das Heben von Gewichten umfassen.
Die Forschung zeigt, dass die Aufrechterhaltung eines aktiven Lebensstils in der Lebensmitte die besten Ergebnisse zur Reduzierung des Demenzrisikos liefert. Auch ältere Erwachsene können durch regelmäßige körperliche Betätigung ihr Risiko senken. Die Alzheimer-Gesellschaft empfiehlt eine Kombination aus verschiedenen Übungen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
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