LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das britische Justizsystem steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Zahl der anhängigen Fälle vor den Krongerichtshöfen in England und Wales hat einen neuen Höchststand erreicht. Mit über 73.000 Fällen, die auf eine Anhörung warten, ist das System überlastet und bedarf dringender Reformen.
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Die britischen Krongerichtshöfe, zuständig für die schwerwiegendsten Strafsachen, stehen unter immensem Druck. Die Zahl der anhängigen Fälle hat sich in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt und erreicht nun einen Rekordwert von 73.000. Diese Entwicklung hat die Regierung dazu veranlasst, eine umfassende Untersuchung des Systems zu initiieren, um mögliche Reformen zu identifizieren, die den Rückstand abbauen könnten.
Unter der Leitung von Sir Brian Leveson, einem pensionierten Richter des High Court, wird eine ‘einmal in einer Generation’ stattfindende Untersuchung durchgeführt. Diese könnte weitreichende Änderungen mit sich bringen, darunter die Möglichkeit, bei bestimmten Straftaten auf Geschworenengerichte zu verzichten. Diese Idee ist nicht neu, wurde jedoch bisher nicht umgesetzt.
Die Ministerin für die Gerichte, Sarah Sackman KC, betont, dass finanzielle Mittel allein nicht ausreichen, um das Problem zu lösen. Es bedarf einer grundlegenden Reform und Modernisierung des Systems. Eine der diskutierten Optionen ist die Erweiterung der Befugnisse der Magistrate, was faktisch das Ende von Geschworenengerichten für einige Delikte bedeuten könnte.
Die Einführung eines neuen ‘Zwischengerichts’, das zwischen den Magistrats- und Krongerichten angesiedelt wäre, wird ebenfalls geprüft. Dieser Vorschlag wurde bereits in einem früheren Bericht von Lordrichter Robin Auld gemacht, jedoch nie umgesetzt. Diese Reform könnte eine effizientere Bearbeitung von Fällen ermöglichen und den Druck auf die Krongerichtshöfe verringern.
Die Anwaltschaft reagiert skeptisch auf die Ankündigung der Überprüfung. Mary Prior KC, Vorsitzende der Criminal Bar Association, äußerte Zweifel daran, dass eine weitere unabhängige Überprüfung die aktuellen Probleme lösen wird. Sie betont die Notwendigkeit von sofortigem Handeln und Investitionen in das Strafgerichtssystem.
Die Verzögerung bei der Veröffentlichung der aktuellen Daten, die aufgrund von Ungenauigkeiten in den Zahlen auftrat, hat das Vertrauen in das System weiter erschüttert. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Untersuchung unter der Leitung von Sir Brian Leveson zu den notwendigen Reformen führen wird, um das britische Justizsystem zukunftsfähig zu machen.
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