MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der globalen Gesundheitsforschung spielt das Verständnis von Raum und Positionalität eine entscheidende Rolle. Daria Lisus, eine Rose Service Learning Fellow und Masterstudentin im Bereich Global Health and Population, teilt ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus einem Projekt in Peru.
Die Bedeutung von Raum in der Forschung ist ein vielschichtiges Thema, das Daria Lisus während ihrer Arbeit in Peru intensiv beschäftigt hat. Als sie nach ihrer Rückkehr begann, über die verschiedenen Dimensionen von Raum nachzudenken, stellte sie fest, dass Raum nicht nur physisch, sondern auch emotional und mental ist. Diese Reflexionen wurden durch die Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft und dem Partner Socios En Salud vertieft.
Zu Beginn ihres Projekts in Peru war Raum für Lisus ein Synonym für Ungewissheit und Möglichkeiten. Die Ankunft in Peru, geprägt von Aufregung und Neugier, markierte den Beginn einer Reise, bei der Raum als etwas Unbekanntes und Weites wahrgenommen wurde. Diese Phase war geprägt von der Herausforderung, die eigenen Vorurteile und die eigene Position kritisch zu hinterfragen, um den Raum mit den Erfahrungen und Ideen der Gemeinschaft zu füllen.
Im Laufe der Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften von Carabayllo und Huaycán entwickelte sich das Verständnis von Raum weiter. Lisus erkannte, dass es wichtig war, den Raum der Gemeinschaften zu respektieren und nicht zu dominieren. Die Fokusgruppen waren ein Ort, an dem die Stimmen der Gemeinschaft im Vordergrund standen, und Lisus bemühte sich, ihre Rolle als Zuhörerin und Unterstützerin zu definieren.
Diese Erfahrungen führten zu einer wichtigen Erkenntnis: In der akademischen und unternehmerischen Welt Nordamerikas wird oft betont, wie wichtig es ist, Raum einzunehmen. Doch in der Arbeit mit Gemeinschaften ist es ebenso wichtig, Raum zu schaffen, in dem sich andere sicher und gehört fühlen. Diese Lektion war für Lisus von zentraler Bedeutung und beeinflusste ihre Herangehensweise an die Forschung nachhaltig.
Nach ihrer Rückkehr nach Boston stellte sich Lisus die Frage, wie sie die Arbeit an einem Projekt fortsetzen kann, wenn sie nicht mehr physisch vor Ort ist. Die Herausforderung bestand darin, die Details und Erfahrungen aus Peru in ihre Arbeit in Boston zu integrieren, ohne dass ihre eigenen kulturellen und räumlichen Vorurteile die Ergebnisse beeinflussen.
Die Reflexion über Raum und Positionalität hat Lisus gelehrt, dass diese Konzepte untrennbar miteinander verbunden sind. Sie ist gespannt darauf, wie sich ihr Verständnis von Raum weiterentwickeln wird und wie es ihre Arbeit als Forscherin und Mensch beeinflussen wird. Die Zusammenarbeit mit dem Team von Socios En Salud und die Unterstützung durch Mentoren und Kollegen waren dabei von unschätzbarem Wert.
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