RedotPay treibt Krypto-Zahlungen in Asien voran

HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Krypto-Zahlungsplattform RedotPay aus Hongkong hat kürzlich eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Millionen US-Dollar abgeschlossen, angeführt von Lightspeed mit Beteiligung von HSG und Galaxy Ventures.

RedotPay hat sich zum Ziel gesetzt, Kryptowährungen in den Alltag zu integrieren und Blockchain-Transaktionen für Nutzer so einfach wie Fiat-Transaktionen zu gestalten. Im November 2023 führte das Unternehmen seine eigenen physischen Visa-Karten ein, die für Bargeldabhebungen an Geldautomaten genutzt werden können, sowie eine virtuelle Karte, die digitale Zahlungsdienste wie Apple Pay und Google Pay unterstützt. Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Schritt in der Krypto-Zahlungslandschaft Asiens. Die Plattform hat ihre Blockchain-Integrationen erweitert und im Dezember 2024 Solana sowie im Februar Ethereum Layer 2 Arbitrum hinzugefügt. Eine Partnerschaft mit StraitX und Visa unterstützt zudem den Einzelhandel mit Krypto-Zahlungen in Singapur. Trotz dieser Fortschritte gibt es noch Einschränkungen bei den grenzüberschreitenden Diensten von RedotPay, da Besucher außerhalb Hongkongs beim Zugriff auf die Website des Unternehmens eine Warnung erhalten. In Asien gewinnen direkte Kryptowährungs-Zahlungslösungen zunehmend an Bedeutung, wobei Stablecoins im Vordergrund stehen. Im November 2024 ging die in Singapur ansässige digitale Asset-Handelsplattform Crypto.com eine Partnerschaft mit Triple-A ein, um direkte Krypto-Zahlungen zu ermöglichen, ohne dass eine Umwandlung in Fiat erforderlich ist. Hongkong hat ebenfalls seine Konkurrenz. Infini, ein auf Stablecoins fokussiertes Krypto-Zahlungsunternehmen, bietet Zahlungsdienste an, während es Renditen erzielt. Allerdings erlitt es kürzlich einen Exploit in Höhe von 50 Millionen US-Dollar in USDC, der angeblich von einem abtrünnigen Entwickler orchestriert wurde, der USDC gegen DAI tauschte – einen dezentralen Stablecoin, der im Gegensatz zu seinen zentralisierten Gegenstücken nicht eingefroren werden kann. Im Gegensatz zu volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ether (ETH) bieten Stablecoins eine konsistentere Option für Zahlungen, da die Vermögenswerte darauf ausgelegt sind, einen Wert zu halten, der an ihre Fiat-Gegenstücke gekoppelt ist. Japan, die zweitgrößte asiatische Volkswirtschaft nach Bruttoinlandsprodukt, macht bedeutende Fortschritte bei der Einführung von Stablecoins. Ein kürzlich von der in Tokio ansässigen Forschungs- und Beratungsfirma Yuri Group veröffentlichter Bericht, der mit Cointelegraph Magazine geteilt wurde, legt nahe, dass die japanische Regierung Stablecoins als potenziellen Katalysator ansieht, um 14 Billionen US-Dollar an Ersparnissen der Haushalte freizusetzen. Die Yuri Group hebt Progmat als einen wichtigen Akteur im digitalen Asset-Ökosystem Japans hervor. Unterstützt von der größten Bank des Landes, Mitsubishi UFJ, arbeitet Progmat in Übereinstimmung mit dem strengen regulatorischen Rahmen Japans, der eine 1:1-Reserveunterlegung vorschreibt. Dies stellt sicher, dass Japans etablierte Finanzinstitute an der Spitze des digitalen Asset-Managements bleiben. Im Gegensatz dazu hat China, die größte Volkswirtschaft Asiens, den Handel mit Kryptowährungen verboten und erkennt den Renminbi als einziges gesetzliches Zahlungsmittel des Landes an.

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