TAIWAN / MONGOLIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Cyberangriffen, die von der chinesischen Hackergruppe RedDelta ausgeht, hat Taiwan und die Mongolei ins Visier genommen. Die Angriffe zielen darauf ab, sensible Informationen zu stehlen und politische Instabilität zu fördern.
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Die Bedrohungsakteure von RedDelta, die seit mindestens 2012 aktiv sind, haben in den letzten Monaten ihre Angriffe auf Taiwan und die Mongolei intensiviert. Diese Gruppe, die auch unter Namen wie Mustang Panda und TA416 bekannt ist, nutzt eine angepasste Version der PlugX-Malware, um ihre Ziele zu erreichen. PlugX ist ein bekanntes Werkzeug in der Welt der Cyberkriminalität, das es Angreifern ermöglicht, unbemerkt in Systeme einzudringen und Daten zu exfiltrieren.
Die Angriffe, die zwischen Juli 2023 und Dezember 2024 stattfanden, nutzten gezielt präparierte Dokumente, um Opfer zu täuschen. Diese Dokumente waren thematisch auf aktuelle politische und gesellschaftliche Ereignisse abgestimmt, wie die Präsidentschaftskandidatur von Terry Gou in Taiwan oder den vietnamesischen Nationalfeiertag. Solche Taktiken sind typisch für RedDelta, die bekannt dafür sind, ihre Angriffe sorgfältig zu planen und durchzuführen.
Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich im August 2024, als RedDelta erfolgreich das mongolische Verteidigungsministerium kompromittierte. Im November desselben Jahres wurde die Kommunistische Partei Vietnams Ziel eines weiteren Angriffs. Diese Vorfälle zeigen, wie geschickt die Gruppe ihre Angriffe an die geopolitischen Interessen Chinas anpasst, um strategische Vorteile zu erlangen.
Technisch gesehen setzt RedDelta auf eine raffinierte Infektionskette, die mit Windows-Verknüpfungen und Installationsdateien beginnt. Diese werden häufig über Spear-Phishing-Kampagnen verbreitet. Einmal aktiviert, nutzen sie DLL-Sideloading-Techniken, um die PlugX-Malware zu installieren. Diese Methode ist besonders effektiv, da sie legitime Softwareprozesse ausnutzt, um bösartigen Code auszuführen.
Um ihre Aktivitäten weiter zu verschleiern, hat RedDelta begonnen, Cloudflare als Proxy für ihre Command-and-Control-Server zu nutzen. Diese Taktik erschwert die Erkennung und Verfolgung der Angriffe erheblich, da der Datenverkehr über legitime CDN-Dienste geleitet wird. Sicherheitsforscher haben zehn administrative Server identifiziert, die mit bekannten RedDelta-C2-Servern kommunizieren, alle registriert bei China Unicom in der Provinz Henan.
Die Aktivitäten von RedDelta stehen im Einklang mit den strategischen Prioritäten Chinas, die sich auf Regierungen und diplomatische Organisationen in Südostasien, der Mongolei und Europa konzentrieren. Die jüngsten Angriffe auf Taiwan und die Mongolei sind ein Beweis für die Rückkehr zu den historischen Zielen der Gruppe, nachdem sie 2022 europäische Organisationen ins Visier genommen hatten. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch staatlich geförderte Cyberangriffe und die Notwendigkeit, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
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