LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines komplexen finanziellen Geflechts steht Thames Water vor einem entscheidenden Rechtsstreit, der die Zukunft des größten britischen Wasserversorgers maßgeblich beeinflussen könnte.
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Thames Water, der größte Wasserversorger Großbritanniens, sieht sich mit einem kritischen Rechtsstreit konfrontiert, der die Zukunft des Unternehmens bestimmen könnte. Der Konflikt dreht sich um eine milliardenschwere Rettungsfinanzierung, die notwendig ist, um den Betrieb des Unternehmens aufrechtzuerhalten. Nachrangige Anleihegläubiger haben einen alternativen Sanierungsvorschlag eingebracht, der nun vor Gericht geprüft werden muss.
Die Situation ist komplex: Das Board von Thames Water hat sich mit vorrangigen Anleihegläubigern auf ein Darlehen mit einem Zinssatz von 9,75 Prozent geeinigt. Dieses Darlehen könnte das Unternehmen bis zu 800 Millionen Pfund an Zinsen kosten, falls es über die nächsten 2,5 Jahre vollständig in Anspruch genommen wird. Eine Anhörung im Londoner High Court soll nun klären, ob dieses Darlehen genehmigt wird, bevor dem Unternehmen das Geld ausgeht.
Parallel dazu plant eine rivalisierende Gläubigergruppe, vertreten durch die Kanzlei Quinn Emanuel, die Vorlage eines alternativen Sanierungsvorschlags. Dieser sieht ein gleich hohes Darlehen, jedoch zu deutlich günstigeren Bedingungen vor. Diese Entwicklung könnte zu einem juristischen Showdown führen, der den Fortbestand von Thames Water maßgeblich beeinflusst.
Der Konflikt zwischen den verschiedenen Gläubigerklassen innerhalb des nahezu 19 Milliarden Pfund umfassenden Schuldenbergs von Thames Water gewinnt an Schärfe. Ohne die dringend benötigte Finanzspritze droht dem Wasserversorger, der 16 Millionen Menschen in Großbritannien mit Wasser und Abwasserdiensten versorgt, bis März das Geld auszugehen.
Beide Darlehen sind darauf ausgelegt, vorrangig gegenüber bestehenden Anleihen behandelt zu werden. Dies hat zu Spannungen geführt, da Gläubiger bestrebt sind, sich gegen Verluste durch weitere Umschuldungen abzusichern. Thames Water zeigte sich in einem Schreiben an die Gläubiger skeptisch gegenüber dem Alternativvorschlag, insbesondere aufgrund der fehlenden Unterstützung seitens der vorrangigen Klasse A-Gläubiger.
Rechtskreise betrachten den Fall als richtungsweisend, da erstmals seit Einführung der neuen Umstrukturierungsregelungen im Jahr 2020 konkurrierende Pläne geprüft werden. Diskussionsversuche zwischen Thames Water und den nachrangigen Anleihegläubigern verliefen bisher ergebnislos, sodass die rechtliche Auseinandersetzung unausweichlich scheint.
Bei einer Genehmigung des Sanierungsplans durch den Richter bedarf es der Zustimmung von mindestens 75 Prozent jeder Gläubigergruppe. Anderenfalls wird ein Plan favorisiert, der grundsätzlich keine Verschlechterung für die Gläubiger bedeutet. Thames Water plant hierbei darzulegen, dass eine Ablehnung der Umstrukturierung voraussichtlich zu einer vorübergehenden Verstaatlichung führen würde, was größere Verluste für alle Gläubiger zur Folge hätte.
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