DALLAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Rechtsstreit zwischen einem Dairy Queen-Franchisegeber und der American Dairy Queen Corporation (ADQC) hat zur Schließung von 25 Filialen in Texas geführt. Der Konflikt dreht sich um Lizenzgebühren und Transferzahlungen, die letztlich zur Beendigung der Franchiseverträge führten.
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Die Schließung von 25 Dairy Queen-Filialen in Texas hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Der Hintergrund dieser Entwicklung ist ein Rechtsstreit zwischen dem Franchisegeber Project Lonestar und der American Dairy Queen Corporation (ADQC). Project Lonestar, das insgesamt 38 Filialen in Texas betreibt, darunter die 25 kürzlich geschlossenen, versuchte, die Schließung der Filialen zu verhindern und die Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen.
Der Konflikt begann, als ADQC Project Lonestar im September 2024 darüber informierte, dass die Franchises geschlossen würden, da die Filialen nicht modernisiert wurden. Beide Parteien einigten sich darauf, dass Project Lonestar 30 Tage Zeit habe, einen Käufer für die Restaurants zu finden, während ADQC ebenfalls 30 Tage zur Evaluierung und Genehmigung des Käufers benötigte.
Project Lonestar fand einen Käufer und informierte ADQC am 25. September 2024 darüber. ADQC forderte jedoch die Zahlung bestimmter Transfergebühren, bevor der Käufer evaluiert werden konnte, was nicht Teil der ursprünglichen Vereinbarung war. Trotz der Zahlung der Gebühren weigerte sich ADQC, die Bewerbung des Käufers zu bearbeiten, da Project Lonestar angeblich mit Lizenzgebühren im Rückstand war.
Die Situation eskalierte, als ADQC Project Lonestar am 30. Januar darüber informierte, dass 25 Franchiseverträge gekündigt wurden und die Einhaltung der Nachkündigungsbedingungen gefordert wurde. Project Lonestar behauptet, dass ADQC einem Lieferanten mitgeteilt habe, alle Lieferungen von DQ-Produkten sofort einzustellen, was zu einem Mangel an Lebensmitteln in den Restaurants geführt hätte.
Der Rechtsstreit wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Franchisegeber in der Gastronomiebranche gegenüberstehen, insbesondere wenn es um die Einhaltung von Lizenzvereinbarungen und Modernisierungsanforderungen geht. Trotz der Schließungen bleibt Texas mit über 500 Filialen der Bundesstaat mit den meisten Dairy Queens in den USA.
Die Schließung der Filialen hat nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden, sondern auch auf die Mitarbeiter, die ihre Arbeitsplätze verloren haben. Die Zukunft der verbleibenden Filialen von Project Lonestar bleibt ungewiss, während der Rechtsstreit weitergeht.
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