STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die B.H. Holding, Muttergesellschaft der Handelsketten Woolworth und Tedi, hat eine Klage gegen das Land Baden-Württemberg eingereicht. Im Zentrum steht die Forderung nach Schadensersatz in Höhe von über 32 Millionen Euro aufgrund der ungleichen Behandlung während der Corona-Pandemie.
Die B.H. Holding sieht sich durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie benachteiligt und fordert nun Schadensersatz. Während Supermärkte weiterhin ihr gesamtes Sortiment, einschließlich Non-Food-Artikel, anbieten durften, mussten Geschäfte wie Woolworth und Tedi ihre Türen schließen. Diese Ungleichbehandlung führte zu erheblichen Umsatzeinbußen, die das Unternehmen nun kompensiert sehen möchte.
Der Fall wird vor dem Stuttgarter Landgericht verhandelt, wo eine richtungsweisende Entscheidung erwartet wird. Die Klage der B.H. Holding ist kein Einzelfall; ähnliche Fälle wurden bereits in anderen Bundesländern verhandelt. Die zentrale Frage ist, ob die Maßnahmen zur Schließung von Non-Food-Geschäften rechtmäßig waren oder ob sie eine unzulässige Wettbewerbsverzerrung darstellten.
Woolworth und Tedi, die sich auf nicht-verzehrbare Waren wie Haushaltsartikel, Schreibwaren und Mode spezialisiert haben, argumentieren, dass die Schließungen ihre Marktposition erheblich geschwächt haben. Die entgangenen Gewinne seien beträchtlich, und die ungleiche Behandlung gegenüber Supermärkten sei nicht gerechtfertigt.
Beobachter erwarten, dass der Fall letztlich vor dem Bundesgerichtshof landen könnte, der in der Vergangenheit bereits ähnliche Fälle entschieden hat. In diesen Urteilen wurde häufig die Rechtmäßigkeit der Lockdown-Maßnahmen bestätigt, was die Erfolgsaussichten der B.H. Holding beeinflussen könnte.
Die Entscheidung des Stuttgarter Landgerichts könnte weitreichende Folgen für den Handel in Deutschland haben. Sollte das Gericht zugunsten der B.H. Holding entscheiden, könnten weitere Unternehmen ähnliche Ansprüche geltend machen. Dies könnte zu einer Welle von Klagen führen, die die Rechtmäßigkeit der Corona-Maßnahmen infrage stellen.
Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens zeigt der Fall, wie tiefgreifend die Auswirkungen der Pandemie auf den Handel waren. Viele Unternehmen kämpfen noch immer mit den wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns und suchen nach Wegen, ihre Verluste auszugleichen. Die rechtlichen Auseinandersetzungen um die Corona-Maßnahmen könnten daher noch lange andauern.
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