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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Reaktionszeiten sind mehr als nur ein Maß für unsere Fähigkeit, schnell auf äußere Reize zu reagieren. Sie bieten Einblicke in die Gesundheit unseres Gehirns und können sogar Hinweise auf das Risiko eines frühen Todes geben.

Reaktionszeiten sind ein faszinierendes Fenster in die Gesundheit unseres Körpers. Sie können nicht nur Aufschluss über die kognitive Leistungsfähigkeit geben, sondern auch über das Risiko, an altersbedingten Krankheiten zu erkranken. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Fähigkeit, eine durchschnittliche Reaktionsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, ein Indikator dafür sein kann, dass unser Gehirn auch im Alter noch gut funktioniert. Doch Reaktionszeiten verraten noch mehr: Sie können auch Hinweise auf die Herzgesundheit und das allgemeine Sterberisiko geben.

Ein einfacher Test, um die Reaktionszeit zu Hause zu messen, ist der sogenannte Lineal-Fall-Test. Dabei lässt eine zweite Person ein Lineal fallen, und man versucht, es so schnell wie möglich zu fangen. Die Distanz, die das Lineal fällt, bevor es gefangen wird, gibt Aufschluss über die Reaktionszeit. Eine hervorragende Leistung liegt bei weniger als 7,5 cm, während alles über 28 cm als schlecht gilt.

Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit des Rückgangs der Reaktionszeiten und dem Risiko für verschiedene altersbedingte Erkrankungen gibt. Dazu gehören koronare Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Atemwegserkrankungen. Auch das Risiko für Stürze, der Verlust der Fähigkeit, unabhängig zu leben, und der Beginn von Demenz stehen in Verbindung mit den Reaktionszeiten.

Allerdings ist eine einzelne Messung der Reaktionszeit nicht sehr aussagekräftig, da sie von vielen Faktoren wie Geschlecht, Genetik, körperlicher Fitness und Lebensgewohnheiten abhängt. Wichtiger ist, wie sich die Reaktionszeit im Laufe der Zeit verändert. Ein deutlicher Rückgang kann auf eine Verschlechterung der Gesundheit hinweisen.

Die Fähigkeit, schnell zu reagieren, hängt von einem Netzwerk aus sensorischen Systemen ab. Dazu gehören das Sehen, Hören und sogar das Riechen eines Reizes, die Geschwindigkeit, mit der das Gehirn die Informationen verarbeitet und ein Signal zur Reaktion gibt, sowie die Geschwindigkeit, mit der die Nerven, Muskeln und Sehnen diese Anweisungen umsetzen. Diese Systeme können durch das Altern unterschiedlich stark beeinträchtigt werden.

Forscher haben herausgefunden, dass der erste Teil dieses Netzwerks, der in der Lebensmitte zu versagen beginnt, die körperliche Fähigkeit ist, auf die Signale des Gehirns zu reagieren. Während das Gehirn den Fall eines Lineals innerhalb von Millisekunden bemerkt, braucht der Körper länger, um zu reagieren. Dies könnte daran liegen, dass die schnellen Muskelfasern, die für schnelle Reaktionen verantwortlich sind, mit dem Alter nachlassen oder die Mitochondrien in den Zellen weniger effizient arbeiten.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, den Rückgang der Reaktionszeiten zu verlangsamen oder zu verhindern. Dual-Task-Training, das gleichzeitig körperliche und kognitive Aktivitäten umfasst, kann sowohl das Gehirn als auch den Körper trainieren. Auch Sportarten, die schnelle Reaktionen erfordern, können die Reaktionszeiten verbessern, indem sie sowohl das Gehirn als auch den Körper stärken.

Aktivitäten, die mit gesundem Altern in Verbindung gebracht werden, wie das Erlernen eines Musikinstruments oder das Spielen von Brettspielen, können ebenfalls positive Auswirkungen auf die Reaktionszeiten haben. Diese Aktivitäten fördern die geistige und körperliche Fitness und tragen dazu bei, die kognitive Alterung zu verlangsamen.

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Reaktionszeiten als Indikator für Gesundheit und Langlebigkeit
Reaktionszeiten als Indikator für Gesundheit und Langlebigkeit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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