MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Remote Desktop Protocol (RDP) ist ein unverzichtbares Werkzeug für IT-Teams weltweit, das es ermöglicht, Computer über ein Netzwerk zu steuern und zu verwalten. Diese Technologie, entwickelt von Microsoft, hat die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, revolutioniert, indem sie Remote-Arbeit und effizientes Systemmanagement ermöglicht. Doch mit der zunehmenden Nutzung von RDP steigt auch das Risiko von Cyberangriffen, da es ein beliebtes Ziel für Hacker darstellt.



Remote Desktop Protocol (RDP) ist eine von Microsoft entwickelte Technologie, die es ermöglicht, einen Computer über ein Netzwerk zu steuern und darauf zuzugreifen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass IT-Mitarbeiter Systeme aus der Ferne verwalten können und Mitarbeiter von überall aus arbeiten können. Diese Flexibilität hat RDP zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der heutigen Arbeitswelt gemacht. Doch die Kehrseite der Medaille ist, dass RDP, da es über das Internet zugänglich ist, auch ein beliebtes Ziel für Hacker ist. Wenn jemand unbefugten Zugriff erlangt, könnte er potenziell das gesamte System übernehmen. Daher ist es entscheidend, RDP richtig abzusichern.

Mehr als 50 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und Managed Service Providers (MSPs) von Kaseya nutzen RDP für ihre täglichen Abläufe, da es Effizienz und Flexibilität bietet. IT-Teams können technische Probleme aus der Ferne lösen, was Reisekosten und Verzögerungen eliminiert. Zudem unterstützt RDP die Geschäftskontinuität, da Mitarbeiter und Administratoren sicher auf Unternehmenssysteme von jedem Ort aus zugreifen können. Trotz seiner Vorteile macht die weitverbreitete Nutzung von RDP es zu einem attraktiven Angriffsziel, das ständige Wachsamkeit erfordert, um es richtig abzusichern.

Ein neues Sicherheitsproblem ist der Anstieg von Scans auf Port 1098. Normalerweise kommuniziert RDP über Port 3389. Doch jüngste Sicherheitsberichte, wie der von der Shadowserver Foundation im Dezember 2024, haben einen besorgniserregenden Trend aufgezeigt. Hacker scannen nun Port 1098, einen alternativen Weg, den viele nicht kennen, um verwundbare RDP-Systeme zu finden. Honeypot-Sensoren haben bis zu 740.000 verschiedene IP-Adressen beobachtet, die täglich nach RDP-Diensten scannen, wobei ein erheblicher Teil dieser Scans aus einem einzigen Land stammt. Angreifer nutzen diese Scans, um Systeme zu finden, die möglicherweise falsch konfiguriert, schwach oder ungeschützt sind, und versuchen dann, sich durch Passwort-Raten oder das Ausnutzen anderer Schwachstellen Zugang zu verschaffen.

Microsoft ist sich dieser Risiken bewusst und veröffentlicht regelmäßig Updates, um Sicherheitslücken zu schließen. Im Dezember 2024 hat Microsoft neun große Schwachstellen im Zusammenhang mit Windows Remote Desktop Services behoben. Diese Updates zielten auf eine Reihe von Problemen ab, die von Sicherheitsexperten identifiziert wurden, um sicherzustellen, dass bekannte Schwächen nicht leicht ausgenutzt werden können. Im Januar-Update wurden zwei weitere kritische Schwachstellen (CVE-2025-21309 und CVE-2025-21297) gepatcht. Beide Schwachstellen könnten, wenn sie nicht behoben werden, Angreifern ermöglichen, schädlichen Code auf einem System aus der Ferne auszuführen, ohne dass Passwörter benötigt werden.

Für Unternehmen, die nach einer proaktiven Methode suchen, um ihre externen und internen Netzwerke zu schützen, sind Tools wie vPenTest von Kaseya von unschätzbarem Wert. vPenTest bietet automatisierte Netzwerktests, die sowohl externe als auch interne Netzwerke umfassen. IT-Profis können die gleichen Angriffe wie ein Angreifer gegen die von ihnen verwalteten Netzwerke durchführen, um sie proaktiv zu schützen und Sicherheitskontrollen zu testen. Die Plattform ist für das multifunktionale IT-Team konzipiert, das mehrere Aufgaben jongliert, und ermöglicht es IT-Profis, alle Pentest-Einsätze für mehrere Unternehmen innerhalb der Plattform zu verwalten.

Für Unternehmen, die nach einer zusätzlichen Schutzschicht suchen, sind Tools wie Datto Endpoint Detection and Response (EDR) von unschätzbarem Wert. Datto EDR bietet Echtzeit-Bedrohungserkennung, überwacht RDP-Verkehr auf ungewöhnliches Verhalten und kann bei verdächtigen Aktivitäten automatisch Bedrohungen blockieren oder isolieren. Dies bedeutet, dass Unternehmen mit Datto EDR die Vorteile von RDP genießen können, während sie ihre Systeme besser vor modernen Bedrohungen schützen.

Um RDP abzusichern, sollten Unternehmen einige praktische Tipps befolgen: Installieren Sie Updates immer zeitnah, da Anbieter häufig Patches veröffentlichen, um neue Schwachstellen zu adressieren. Beschränken Sie den RDP-Zugriff auf vertrauenswürdiges Personal und erwägen Sie, den Standardport (3389) auf etwas weniger Vorhersehbares zu ändern. Die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung erschwert es Angreifern erheblich, Zugang zu erlangen. Stellen Sie sicher, dass Passwörter komplex sind und eine Mindestlänge haben, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern.

RDP ist ein unverzichtbares Werkzeug, das die Arbeitsweise von Unternehmen verändert hat, indem es Remote-Arbeit und effizientes Systemmanagement ermöglicht. Doch wie bei jedem leistungsstarken Werkzeug gibt es auch hier Risiken. Da Angreifer nun neue Wege wie Port 1098 erkunden und kontinuierlich nach Möglichkeiten suchen, Schwachstellen auszunutzen, ist es entscheidend, auf dem neuesten Stand der Sicherheitsupdates und Best Practices zu bleiben. Durch das Patchen Ihrer Systeme, das Einschränken des Zugriffs, die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung und den Einsatz fortschrittlicher Sicherheitslösungen wie Datto EDR können Sie die Flexibilität von RDP genießen, ohne die Sicherheit Ihres Unternehmens zu gefährden.

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RDP: Ein unverzichtbares Werkzeug mit Sicherheitsrisiken
RDP: Ein unverzichtbares Werkzeug mit Sicherheitsrisiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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