MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der RDNA-4-Architektur von AMD hat in der Gaming-Community für Aufsehen gesorgt. Besonders die Radeon RX 9070 XT zeigt beeindruckende Leistungen sowohl unter Windows als auch unter Linux. Doch wie schlägt sich die neue Grafikkarten-Generation im direkten Vergleich der beiden Betriebssysteme? Ein umfassender Test unter Arch Linux gibt Aufschluss.

Die neue RDNA-4-Architektur von AMD, verkörpert durch die Radeon RX 9070 XT, hat bereits unter Windows für Furore gesorgt. Doch die Frage, wie sich diese Grafikkarten-Generation unter Linux schlägt, ist für viele Technik-Enthusiasten von großem Interesse. Ein aktueller Test unter Arch Linux zeigt, dass die Leistung der Radeon RX 9070 XT auch auf dem freien Betriebssystem beeindruckt. Dabei wurden Spiele wie Final Fantasy XVI, Ghost of Tsushima und Silent Hill 2 auf Herz und Nieren geprüft.

Die Testumgebung bestand aus einem leistungsstarken System mit einem AMD Ryzen 7 9800X3D Prozessor und 64 GB DDR5-RAM. Die Grafikkarte, eine Sapphire Radeon RX 9070 XT Nitro+, wurde auf einem Asus X670E Pro WiFi Mainboard betrieben. Die Softwareumgebung umfasste Arch Linux mit Kernel 6.13.7, Mesa 25.0.1 und KDE Plasma 6.3.3 im X11-Modus. Als Vulkan-Treiber kam RADV zum Einsatz, während Proton Experimental für die Kompatibilität mit Windows-Spielen sorgte.

In den Benchmarks zeigte sich, dass Linux in einigen Spielen sogar leicht die Nase vorn hat. So erzielte Ghost of Tsushima unter Linux 7 Prozent mehr durchschnittliche FPS als unter Windows. Auch bei Silent Hill 2 konnte Linux mit 11 Prozent besseren Low-FPS punkten, was für eine flüssigere Spielerfahrung sorgt. Allerdings bleibt Raytracing ein Schwachpunkt unter Linux. Während die Radeon RX 9070 XT unter Windows mit Raytracing beeindruckt, fällt die Leistung unter Linux deutlich ab.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Vergleich zwischen den Vulkan-Treibern RADV und AMDVLK. Während RADV in vielen Spielen die bessere Performance bietet, zeigt sich bei Raytracing-intensiven Titeln wie Cyberpunk 2077, dass AMDVLK einen Performance-Boost liefern kann. Dennoch bleibt RADV aufgrund seiner besseren Kompatibilität und Performance die erste Wahl für Linux-Spieler.

Ein großes Thema ist auch die Einführung von FSR 4, dem neuen KI-gestützten Upscaler von AMD. Dieser bietet zwar deutliche Verbesserungen in der Bildqualität, ist jedoch derzeit nicht mit Linux kompatibel. Eine zukünftige Implementierung wäre wünschenswert, um die Vorteile der neuen Technologie auch auf dem freien Betriebssystem nutzen zu können.

Insgesamt zeigt der Test, dass die RDNA-4-Architektur von AMD auch unter Linux eine hervorragende Leistung bietet. Trotz einiger Schwächen, insbesondere beim Raytracing, überzeugt die Radeon RX 9070 XT mit ihrer Performance. Die Stabilität der Treiber ist bereits auf einem guten Niveau, auch wenn es vereinzelt zu Abstürzen kommen kann. Für Linux-Spieler, die auf der Suche nach einer leistungsstarken Grafikkarte sind, stellt die Radeon RX 9070 XT eine vielversprechende Option dar.

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RDNA 4: AMDs Grafikkarten unter Linux im Test
RDNA 4: AMDs Grafikkarten unter Linux im Test (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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