NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem kürzlichen Interview äußerte Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, seine Besorgnis über die tiefgreifenden systemischen Risiken, die die globale Wirtschafts- und politische Ordnung bedrohen. Während die Märkte von Unsicherheiten und Volatilität geprägt sind, zeigt sich Bitcoin als bemerkenswert widerstandsfähig.
Ray Dalio, der Gründer des Investmentriesen Bridgewater Associates, hat in einem Interview seine Besorgnis über die gegenwärtigen globalen wirtschaftlichen und politischen Risiken geäußert. Er sieht nicht nur die Gefahr einer Rezession, sondern warnt vor einem tiefergehenden systemischen Zusammenbruch der globalen Ordnung. Diese Bedenken gehen über die übliche Marktvolatilität hinaus und deuten auf eine strukturelle Fragilität hin, die die Weltwirtschaft bedroht.
Interessanterweise zeigt sich Bitcoin inmitten dieses Chaos als erstaunlich robust. Die digitale Währung hat einen dreimonatigen Abwärtstrend durchbrochen und nähert sich der Marke von 85.000 US-Dollar. Dies könnte darauf hindeuten, dass Bitcoin zunehmend als alternative sichere Anlage wahrgenommen wird.
Die Unsicherheiten werden durch gemischte Signale aus dem Weißen Haus bezüglich der Zollpolitik weiter verstärkt. Diese Unsicherheiten belasten die globalen Märkte erheblich, insbesondere seit die Zollpolitik der Trump-Administration in Kraft getreten ist. Dalio konzentriert sich besonders auf die steigende US-Verschuldung und das Defizit und fordert den Kongress auf, das Bundesdefizit auf 3 % des BIP zu senken. Er warnt, dass das Ungleichgewicht zwischen dem Angebot an Schulden und der Nachfrage der Investoren zu ernsthaften Marktverwerfungen führen könnte.
Diese Verwerfungen sind bereits am Anleihemarkt zu beobachten, wo die Renditen der US-Staatsanleihen steigen. Die Rendite der 10-jährigen Anleihe liegt knapp unter 4,5 %, während die der 30-jährigen Anleihe knapp unter 5 % liegt. Diese erhöhten Renditen verunsichern die Märkte und könnten die Federal Reserve dazu zwingen, einzugreifen, um die Märkte zu beruhigen.
Dalio warnt auch davor, dass die Unsicherheit in Bezug auf Zölle zu einer breiteren makroökonomischen Instabilität beiträgt. Der US-Dollar, gemessen am DXY-Index, ist erstmals seit Jahren unter die Marke von 100 gefallen, was ein potenzielles Zeichen für Kapitalflucht aus den USA sein könnte. Er fordert ein umfassendes Handelsabkommen mit China und eine Währungsanpassung zur Stärkung des Yuan, um ein zunehmend fragiles System zu stabilisieren.
In einem ernüchternden Vergleich zieht Dalio Parallelen zu den Risiken, die während des US-Ausstiegs aus dem Goldstandard 1971 und der globalen Finanzkrise 2008 auftraten. Beide Ereignisse waren Wendepunkte, die das Finanzsystem grundlegend veränderten.
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