MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitsfunktionen des Raspberry Pi RP2350 Mikrocontrollers stehen im Mittelpunkt eines bemerkenswerten Hacking-Wettbewerbs, der die Grenzen der Technologie aufzeigt.



Der Raspberry Pi RP2350 Mikrocontroller, ausgestattet mit Sicherheitsfunktionen wie ARM TrustZone und einem einmal programmierbaren Speicher (OTP), wurde kürzlich zum Ziel eines Hacking-Wettbewerbs. Dieser Wettbewerb, der von Raspberry Pi im August 2024 ins Leben gerufen wurde, bot ein Preisgeld für erfolgreiche Angriffe auf die Schutzmechanismen des Chips. Vier Teilnehmer erhielten jeweils 20.000 US-Dollar für ihre erfolgreichen Angriffe.

Die Sicherheitsfunktionen des RP2350 sollen kryptografische Schlüssel sicher hinterlegen und so vor unbefugtem Zugriff schützen. Dennoch gelang es den Hackern, diese Barrieren zu überwinden. Aedan Cullen, einer der Gewinner, präsentierte seinen Angriff bereits auf dem Chaos Communication Congress Ende 2024. Er manipulierte die Spannungsversorgung, um die OTP-Schutzfunktion zu umgehen.

Ein weiterer bemerkenswerter Angriff wurde von Kévin Courdesses durchgeführt, der das Chipgehäuse öffnete und mit Laserpulsen einen Fehler in der Signaturprüfung induzierte. Diese Angriffe zeigen, dass physischer Zugriff auf den Chip erforderlich ist, um die Sicherheitsmechanismen zu kompromittieren. Die Angreifer nutzten dabei Methoden wie Spannungsimpulse, Laserlicht und elektromagnetische Felder.

Raspberry Pi betont, dass die Offenheit im Umgang mit Schwachstellen ein wichtiger Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie ist. Eben Upton, der Chef von Raspberry Pi, hob hervor, dass einige der entdeckten Schwachstellen in zukünftigen Revisionen des RP2350 behoben werden sollen. Diese Schwachstellen wurden als Errata in die Dokumentation aufgenommen.

Der Wettbewerb zeigt nicht nur die Herausforderungen bei der Sicherung moderner Mikrocontroller, sondern auch die Bedeutung von Transparenz und kontinuierlicher Verbesserung in der Technologiebranche. Die Offenheit von Raspberry Pi im Umgang mit diesen Schwachstellen könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die mit ähnlichen Sicherheitsproblemen konfrontiert sind.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werfen auch ein Licht auf die Notwendigkeit, die Sicherheitsarchitekturen von Mikrocontrollern ständig zu überprüfen und zu verbessern. Während die aktuellen Schutzmaßnahmen des RP2350 bereits fortschrittlich sind, zeigt der Wettbewerb, dass es immer Raum für Verbesserungen gibt, um den wachsenden Bedrohungen durch Cyberangriffe standzuhalten.

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Raspberry Pi RP2350: Sicherheitslücken und Hacker-Erfolge
Raspberry Pi RP2350: Sicherheitslücken und Hacker-Erfolge (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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