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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit von Backups steht zunehmend im Fokus von Cyberkriminellen, die durch die Kompromittierung dieser essenziellen Daten die Erholung von Unternehmen nach Ransomware-Angriffen erschweren wollen.



Die Bekämpfung von Ransomware ist eine der größten Herausforderungen für die Cybersicherheit, wobei die Wiederherstellung verschlüsselter Daten oft eine Schlüsselfrage darstellt. Unternehmen haben grundsätzlich zwei Optionen: Entweder sie stellen die Daten aus Backups wieder her oder sie bezahlen das geforderte Lösegeld. Beide Methoden sind jedoch mit Risiken behaftet. Während die Zahlung des Lösegelds keine Garantie für die Wiederherstellung der Daten bietet, zielen Angreifer zunehmend darauf ab, auch die Backups zu verschlüsseln, um die Unternehmen weiter unter Druck zu setzen.

Eine von Vanson Bourne Anfang 2024 durchgeführte Umfrage unter fast 3.000 IT- und Cybersicherheitsexperten weltweit im Auftrag von Sophos offenbart das erhebliche Risiko, das von der Kompromittierung von Backups ausgeht. Bei 94 Prozent der im letzten Jahr von Ransomware betroffenen Unternehmen haben die Angreifer versucht, auch die Backups zu kompromittieren. Die Erfolgsquote variierte dabei stark je nach Branche, mit durchschnittlich 57 Prozent über alle Sektoren hinweg.

Interessanterweise waren die Lösegeldforderungen mehr als doppelt so hoch für Opfer, deren Backups kompromittiert wurden, im Vergleich zu jenen, deren Backups verschont blieben. Die durchschnittlichen Forderungen lagen bei 2,3 Millionen US-Dollar gegenüber 1 Million US-Dollar. Noch drastischer gestalten sich die Kosten für die Wiederherstellung nach einem Angriff: Durchschnittlich 3 Millionen US-Dollar bei kompromittierten Backups, verglichen mit 375.000 US-Dollar bei nicht betroffenen Unternehmen.

Zur Maximierung des Schutzes von Backups empfiehlt es sich, die Datensicherung mit der Security zu kombinieren und auf unveränderliche Backups zu setzen. Zudem können Security-Services wie Managed Detection and Response helfen, böswillige Akteure frühzeitig zu erkennen und abzuwehren. Eine Integration des Backup-Systems in das Security-Ökosystem, die Aktivierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), regelmäßige Tests der Daten-Wiederherstellung sowie ein kontinuierliches Monitoring der Backups sind weitere wichtige Maßnahmen zum Schutz vor Ransomware-Angriffen.

Ransomware: Warum Hacker gezielt Backups ins Visier nehmen
Ransomware: Warum Hacker gezielt Backups ins Visier nehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Ransomware: Warum Hacker gezielt Backups ins Visier nehmen".
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