MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Ransomware-Angriffe auf VMware ESXi-Server hat im Jahr 2024 ein alarmierendes Niveau erreicht. Die durchschnittliche Lösegeldforderung ist auf 5 Millionen US-Dollar gestiegen, was die Dringlichkeit für Unternehmen erhöht, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
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Die zunehmende Bedrohung durch Ransomware-Angriffe auf VMware ESXi-Server stellt eine ernsthafte Herausforderung für Unternehmen weltweit dar. Im Jahr 2024 haben diese Angriffe ein besorgniserregendes Niveau erreicht, wobei die durchschnittliche Lösegeldforderung auf 5 Millionen US-Dollar gestiegen ist. Mit etwa 8.000 ESXi-Hosts, die direkt mit dem Internet verbunden sind, ist das Risiko für Unternehmen erheblich gestiegen.
Die meisten Ransomware-Varianten, die derzeit ESXi-Server angreifen, sind Abwandlungen der berüchtigten Babuk-Ransomware. Diese wurden speziell angepasst, um Sicherheitswerkzeuge zu umgehen und so die Erkennung zu vermeiden. Angreifer nutzen zunehmend die Möglichkeit, ihre Zugangspunkte zu monetarisieren, indem sie den initialen Zugriff an andere Bedrohungsakteure, einschließlich Ransomware-Gruppen, verkaufen.
Um die Kontrolle über einen ESXi-Host zu erlangen, müssen Angreifer die Architektur virtualisierter Umgebungen verstehen. Ein zentraler Angriffspunkt ist der vCenter-Server, der als Verwaltungszentrale für mehrere ESXi-Hosts dient. Der vCenter-Server verwendet das Standardkonto “vpxuser” mit Root-Berechtigungen, um administrative Aufgaben auf den virtuellen Maschinen durchzuführen, die auf den ESXi-Hosts laufen.
Ransomware-Kampagnen zielen darauf ab, die Wiederherstellung zu erschweren und Unternehmen zur Zahlung des Lösegelds zu zwingen. Bei Angriffen auf ESXi-Server werden vier Dateitypen ins Visier genommen, die für den Betrieb unerlässlich sind: VMDK, VMEM, VSWP und VMSN-Dateien. Die Verschlüsselung dieser Dateien macht virtuelle Maschinen unbrauchbar und erschwert die Datenwiederherstellung erheblich.
Angreifer verwenden häufig eine hybride Verschlüsselungsmethode, die die Geschwindigkeit der symmetrischen Verschlüsselung mit der Sicherheit der asymmetrischen Verschlüsselung kombiniert. Symmetrische Methoden wie AES oder Chacha20 ermöglichen eine schnelle Verschlüsselung großer Datenmengen, während asymmetrische Methoden wie RSA zur Sicherung der symmetrischen Schlüssel verwendet werden.
Um das Risiko zu mindern, sollten Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Dazu gehören regelmäßige Updates der VMware vCenter Server Appliance (VCSA), die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und die Entfernung von Standardbenutzern. Effektive Erkennungstools und Netzwerksegmentierung können ebenfalls dazu beitragen, Angriffe zu erschweren.
Die Sicherung des vCenter-Servers vor Ransomware-Angriffen auf ESXi ist entscheidend, da ein kompromittierter vCenter-Server das gesamte Unternehmen gefährden kann. Regelmäßige Tests und Bewertungen helfen, Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden.
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