ERF CHEBBI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die faszinierenden Sternendünen in der marokkanischen Wüste ziehen nicht nur Touristen an, sondern auch das Interesse von Wissenschaftlern weltweit. Diese einzigartigen Sandformationen, die aus dem All betrachtet wie Pyramiden erscheinen, bieten wertvolle Einblicke in die geologische Geschichte der Region.
Die Sternendünen von Erg Chebbi in Marokko sind ein beeindruckendes Naturphänomen, das sowohl Touristen als auch Wissenschaftler in seinen Bann zieht. Diese Dünen, die aus dem All betrachtet an Pyramiden erinnern, sind über Jahrhunderte hinweg durch wechselnde Winde geformt worden. Ihre einzigartige Struktur mit mindestens drei Kämmen, die von einem zentralen Gipfel ausgehen, verleiht ihnen ihr charakteristisches sternförmiges Aussehen.
Erg Chebbi, ein ausgedehntes Sandfeld am nordwestlichen Rand der Sahara, erstreckt sich über 170 Quadratkilometer und beherbergt einige der höchsten Dünen der Region. Diese Dünenlandschaft hebt sich deutlich von den umliegenden flachen Ebenen ab und wirkt aus der Ferne wie eine Gebirgskette. Die nahegelegene Stadt Merzouga zieht mit ihren Palmenhainen, die dank eines unterirdischen Wasserreservoirs gedeihen, zahlreiche Besucher an.
Die Entstehung der Sternendünen ist eng mit den wechselnden Windrichtungen in der Region verbunden. Diese Winde formen die verschiedenen Hänge der Dünen, die als ‘Rutschflächen’ bekannt sind, und lassen die Dünen langsam in Richtung des vorherrschenden Windes wandern. Im Vergleich zu anderen wandernden Dünen, die bis zu 300 Meter pro Jahr zurücklegen können, bewegen sich die Sternendünen nur wenige Zentimeter jährlich.
Eine der bekanntesten Dünen in Erg Chebbi ist Lala Lallia, die mit einer Höhe von 100 Metern beeindruckt. Jüngste Forschungen haben gezeigt, dass diese Düne etwa 900 Jahre alt ist, was sie deutlich jünger macht als bisher angenommen. Interessanterweise sind einige der Sandkörner an ihrer Basis bis zu 13.000 Jahre alt und stammen aus einer Zeit, als die Sahara noch eine sumpfige, vegetationsreiche Landschaft war.
Die Bedeutung der Sternendünen geht über ihre beeindruckende Erscheinung hinaus. Sie bieten wertvolle Einblicke in die klimatischen Veränderungen und geologischen Prozesse der Region. Ähnliche Dünenformationen finden sich auch in anderen Teilen der Welt, darunter China, Namibia und sogar auf dem Mars, was auf die universelle Natur dieser geologischen Prozesse hinweist.
Die Erforschung dieser Dünen trägt nicht nur zum Verständnis der Sahara bei, sondern auch zur globalen Geologie. Wissenschaftler nutzen Satellitenbilder, um die Bewegung und Entwicklung der Dünen zu beobachten und so Rückschlüsse auf vergangene und zukünftige klimatische Bedingungen zu ziehen. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für Geologen von Interesse, sondern auch für Klimaforscher, die die Auswirkungen des Klimawandels auf Wüstenregionen untersuchen.
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