WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump zur Erhöhung der Zölle haben nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch unter Fachleuten für Verwirrung gesorgt. Die Herkunft der Zahlen, die Trump nennt, bleibt ein Rätsel, und Experten wie Rolf Langhammer vom Kiel Institut für Weltwirtschaft vermuten, dass der Präsident nichttarifäre Handelshemmnisse in seine Berechnungen einbezieht.
Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle zu erhöhen, hat in der Wirtschaft und unter Fachleuten für Verwirrung gesorgt. Rolf Langhammer, ein renommierter Ökonom am Kiel Institut für Weltwirtschaft, äußerte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die Herkunft der von Trump genannten Zahlen im Dunkeln liege. Es wird vermutet, dass Trump versucht, nichttarifäre Handelshemmnisse mit Hilfe von Zolläquivalenten zu quantifizieren.
Besonders Regelungen im Gesundheits- und Konsumentenschutz scheinen dem Präsidenten ein Dorn im Auge zu sein. Ein anschauliches Beispiel ist das hormonbehandelte Rindfleisch, dessen Einfuhr in die EU aufgrund strikter Regelungen verboten ist. Trump versieht es kurzerhand mit einem Preisschild, um die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Regelungen zu verdeutlichen.
Darüber hinaus könnte Trump Faktoren wie die Importumsatzsteuer oder spezifische Zertifizierungsvorschriften in seine Berechnungen einfließen lassen. Diese zusätzlichen Elemente erschweren das Verständnis der US-Zölle und deren wirtschaftliche Bewertung erheblich.
Die Unsicherheit über die genaue Berechnung der Zölle wirft auch Fragen über die zukünftige Handelspolitik der USA auf. Experten warnen, dass eine solche Intransparenz zu Spannungen mit Handelspartnern führen könnte, die sich über die unklaren Bedingungen beschweren.
Langhammer betont, dass die Einbeziehung nichttarifärer Handelshemmnisse in die Zollberechnungen eine neue Dimension in der internationalen Handelspolitik darstellt. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen der USA haben, insbesondere mit der Europäischen Union, die strenge Regelungen im Bereich des Konsumentenschutzes aufrechterhält.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Politik sind noch unklar, aber es ist wahrscheinlich, dass sie zu einer Neubewertung der Handelsstrategien sowohl in den USA als auch bei ihren Handelspartnern führen wird. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Lieferketten anzupassen, um den neuen Bedingungen gerecht zu werden.
Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, wie wichtig es ist, die komplexen Zusammenhänge in der internationalen Handelspolitik zu verstehen. Die Einbeziehung nichttarifärer Handelshemmnisse in die Zollpolitik könnte ein Vorbote für zukünftige Entwicklungen sein, die weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnten.
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