LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten wirtschaftlichen Maßnahmen von Rachel Reeves stehen im Fokus der Diskussionen über die langfristigen Auswirkungen auf Inflation und Zinssätze im Vereinigten Königreich.
Die wirtschaftspolitischen Entscheidungen von Rachel Reeves, insbesondere das aktuelle Budget, werfen Fragen über die langfristigen Auswirkungen auf Inflation und Zinssätze im Vereinigten Königreich auf. Die OECD hat Bedenken geäußert, dass die schuldenfinanzierten Ausgaben, die auf Wachstum abzielen, die Inflation länger hoch halten könnten als gewünscht. Diese Maßnahmen könnten zu einem anhaltenden Preisdruck führen, der die Geldpolitik weiter straffen könnte.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Notwendigkeit von Reformen im Sozialleistungssystem. Die OECD betont, dass eine höhere Arbeitsmarktpartizipation entscheidend für das Wirtschaftswachstum ist. Nach der Pandemie hat das Vereinigte Königreich einen bemerkenswerten Rückgang der Arbeitsbevölkerung erlebt, der nur von Costa Rica übertroffen wird. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung dar, die durch gezielte Reformen im Sozialleistungssystem angegangen werden muss.
Gleichzeitig hat das Vereinigte Königreich eine positive Wachstumsprognose erhalten. Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 0,9 Prozent angehoben und erwartet für 2025 ein Wachstum von 1,7 Prozent. Diese Prognosen basieren jedoch auf einer erheblichen Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, die die Staatsverschuldung langfristig erhöhen werden. Für 2026 wird ein Rückgang des Wachstums auf 1,3 Prozent erwartet, selbst wenn die Zinssätze sinken sollen.
Um die geplanten Mehrausgaben von 70 Milliarden Pfund pro Jahr zu finanzieren, sind Steuererhöhungen und Kreditaufnahmen in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Pfund vorgesehen. Die OECD prognostiziert einen Rückgang der Zinssätze auf 3,5 Prozent zu Beginn des Jahres 2026, verglichen mit den aktuellen 4,75 Prozent. Dennoch bleibt die Unsicherheit über das Arbeitsmarktpotenzial bestehen, was möglicherweise eine straffere Geldpolitik erfordert.
Die Löhne im Dienstleistungssektor und der finanzielle Stimulus könnten die Preissteigerungen weiter antreiben und die Inflation über dem 2-Prozent-Ziel der Bank of England halten. Anleger haben bereits eine Neubewertung der möglichen Entwicklung der britischen Zinsen vorgenommen, wobei viele mit weniger Zinssenkungen im nächsten Jahr rechnen.
Besonders auffällig ist der Rückgang der Arbeitsmarktpartizipation im Vereinigten Königreich im Vergleich zu anderen Ländern. Die Umkehrung dieses Trends ist entscheidend für das zukünftige Wachstum. Die OECD unterstützt die Entscheidung der Labour-Partei, die von den Konservativen eingeführten Änderungen im Sozialleistungssystem fortzusetzen, betont jedoch die Notwendigkeit, die Anreizstruktur zu überarbeiten, um die Arbeitsmarktintegration zu fördern.
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