LAS VEGAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Quantencomputer ist von einer Mischung aus Euphorie und Realismus geprägt. Während auf der CES-Technologiemesse in Las Vegas die Potenziale dieser Technologie beleuchtet wurden, mahnen Experten zur Vorsicht.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Die Faszination für Quantencomputer ist ungebrochen, doch Experten wie Huang warnen davor, sie als universelle Problemlöser zu betrachten. Trotz erheblicher Investitionen und staatlicher Unterstützung, wie den 2,7 Milliarden US-Dollar der US-Regierung, wird die Marktreife dieser Technologie auf etwa 20 Jahre geschätzt. Diese Einschätzung teilt Huang auf der CES-Technologiemesse in Las Vegas, wo er die Herausforderungen der Quantencomputing-Technologie diskutierte.
Die Euphorie um Quantencomputing-Aktien erlebte kürzlich einen Aufschwung, angetrieben durch Initiativen wie das Beratungsprogramm von Amazon, das AWS-Kunden auf Quantencomputing vorbereitet. Unternehmen wie IonQ und Quantum Computing Inc. treiben die Entwicklung voran, indem sie neue Hardware und Softwarelösungen präsentieren. IonQ hat kürzlich NVIDIAs Entwickler-Kit erfolgreich auf seiner Hardware implementiert, was die Möglichkeiten dieser Technologie unterstreicht.
Die US-Regierung unterstützt die Forschung durch ein überparteiliches Gesetzesvorhaben, das den National Quantum Initiative Act von 2018 erneuern soll. Diese Unterstützung zeigt sich auch in der Einführung neuer Chips wie Googles „Willow“, der durch seine Leistungsfähigkeit und geringere Fehleranfälligkeit das Vertrauen in die Technologie stärkt.
Obwohl einige Quantencomputing-Aktien kürzlich Einbrüche erlitten, bleibt der allgemeine Trend positiv. Quantum Computing verzeichnete in den letzten sechs Monaten einen Anstieg von fast 1.400 %, während Rigetti um mehr als 850 % zulegte. Auch D-Wave und IonQ konnten erhebliche Kursgewinne verzeichnen.
Langfristig bleibt die Perspektive für Quantencomputer vielversprechend, auch wenn die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt. Unternehmen wie NVIDIA investieren weiterhin stark in diesen Bereich und erweitern ihre Softwareumgebungen, um Entwicklern neue Möglichkeiten zu eröffnen. Die Zukunft der Quantencomputer wird maßgeblich von der Fähigkeit abhängen, praktische Anwendungen zu entwickeln, die über theoretische Konzepte hinausgehen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Quantencomputer: Zwischen Hype und Realität".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Quantencomputer: Zwischen Hype und Realität" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Quantencomputer: Zwischen Hype und Realität" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.