FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt startete die Woche mit einem deutlichen Abverkauf, ausgelöst durch die anhaltenden Sorgen über eine mögliche globale Rezession. Diese Unsicherheiten wurden durch die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump weiter verstärkt.
Der DAX erlebte einen dramatischen Einbruch von über 10 Prozent, konnte sich jedoch im Laufe des Tages etwas erholen und schloss mit einem Minus von 4,13 Prozent bei 19.790 Punkten. Auch der MDAX und der TecDAX verzeichneten Verluste von 3,02 beziehungsweise 3,18 Prozent. Insgesamt gab es in diesen Indizes 94 Verlierer und nur neun Gewinner, was das Abwärtsvolumen auf 90 Prozent ansteigen ließ.
Besonders stark betroffen waren die Sektoren Versicherungen und Konsumwerte, die um 5,85 Prozent beziehungsweise 4,85 Prozent nachgaben. An der Spitze des DAX stand jedoch die Aktie von Qiagen, die um 2,31 Prozent zulegte. Der Diagnostikspezialist konnte mit seinen Quartalszahlen die Markterwartungen übertreffen und hob seine Jahresprognose an, was den Anlegern Vertrauen gab.
Auf der anderen Seite der Skala fanden sich Unternehmen wie Hannover Rück, Munich Re und Airbus, die jeweils Verluste von über 7 Prozent hinnehmen mussten. Diese Entwicklungen spiegeln die allgemeine Unsicherheit wider, die derzeit die Märkte beherrscht, insbesondere in Hinblick auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der USA.
An der Wall Street zeigte sich ein gemischtes Bild. Der Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,91 Prozent bei 37.966 Punkten, während der technologielastige Nasdaq 100 ein kleines Plus von 0,19 Prozent verbuchen konnte. Dies deutet darauf hin, dass Technologieunternehmen in der aktuellen Lage als relativ stabil angesehen werden.
Der US-Dollar konnte gegenüber den meisten Hauptwährungen zulegen, mit Ausnahme des Schweizer Franken. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen stiegen um 17 Basispunkte auf 4,18 Prozent, was auf eine erhöhte Risikobereitschaft der Anleger hindeutet. Gleichzeitig fiel der Goldpreis um 1,46 Prozent auf 2.968 USD, während der Preis für WTI-Öl um 1,76 Prozent auf 60,90 USD sank.
In Asien zeigten sich die Märkte hingegen von einer freundlicheren Seite. Der MSCI Asia Pacific Index stieg um 1,84 Prozent, was auf eine gewisse Erholung hindeutet. Besonders die Samsung-Electronics-Aktie profitierte von besser als erwarteten Quartalszahlen und legte in Seoul um 0,53 Prozent zu.
Für den DAX wird ein positiver Handelsstart erwartet, basierend auf den vorbörslichen Indikationen. Heute stehen keine bedeutenden Konjunkturdaten an, jedoch werden Geschäftszahlen von Unternehmen wie OMV und Walgreens Boots Alliance erwartet, die potenziell Einfluss auf die Marktbewegungen haben könnten.
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