DAVOS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Qatar Investment Authority (QIA) hat ihre Absicht bekräftigt, ihre Investitionen in die US-Technologiebranche zu verstärken, insbesondere im Hinblick auf die mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus.
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Die Qatar Investment Authority (QIA) sieht in der US-Technologiebranche eine vielversprechende Investitionsmöglichkeit, insbesondere angesichts der möglichen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus. Diese strategische Neuausrichtung erfolgt, nachdem der Fonds zuvor stark in Europa investiert hatte. Mohammed Al Hardan, Leiter der Bereiche Technologie, Medien und Telekommunikation bei der QIA, äußerte sich optimistisch über das technologieunterstützende Klima in den USA, das durch die Teilnahme prominenter Tech-Persönlichkeiten wie Elon Musk und Mark Zuckerberg an Trumps Amtseinführung unterstrichen wird.
Die QIA verwaltet derzeit ein beeindruckendes Vermögen von 510 Milliarden Dollar und plant, ihre Investitionskapazitäten weiter auszubauen. Dies wird durch den Anstieg der Einnahmen aus den Gasausfuhren Katars unterstützt, die jährlich über 30 Milliarden Dollar betragen könnten. Der Fonds war maßgeblich an einer 6-Milliarden-Dollar-Finanzierungsrunde für xAI beteiligt und sieht in einem kürzlich angekündigten Joint Venture zwischen der SoftBank Group, OpenAI und Oracle eine weitere potenzielle Investitionsmöglichkeit. Dieses Joint Venture plant, 500 Milliarden Dollar in die Infrastruktur für künstliche Intelligenz zu investieren.
Solche Kooperationen ziehen kapitalkräftige Investoren wie die QIA an, die bestrebt sind, in frühen Finanzierungsrunden im Risikokapitalbereich zu investieren. Al Hardan betonte, dass Investitionen in Milliardenhöhe in diesen frühen Phasen bisher beispiellos seien. Ursprünglich gegründet, um die Erdgaserlöse Katars zu verwalten, gehört die QIA mittlerweile zu den größten Staatsfonds weltweit.
Nach dem Abschluss der FIFA-Weltmeisterschaft 2022 plant die QIA, ihre internen Ausgaben zu reduzieren und einen kommerziellen Investitionsansatz zu verfolgen. Der katarische Finanzminister Ali Ahmed Al-Kuwari erklärte in Davos, dass der Fokus auf Investitionen liege, die messbaren Ertrag bringen, im Gegensatz zu prestigeträchtigen Käufen wie in der Vergangenheit. Die QIA strebt eine Diversifizierung hin zur US-Wirtschaft an, da diese als besonders leistungsfähig gilt.
In den letzten Jahren haben sich die QIA und andere Staatsfonds aus dem Nahen Osten zu wichtigen Akteuren im internationalen Dealmaking entwickelt. Fünf Staatsfonds aus Abu Dhabi, Katar und Saudi-Arabien investierten im Jahr 2024 rund 82 Milliarden Dollar, was über 60 % der globalen Staatsfondsinvestitionen ausmacht. Diese Entwicklung zeigt das wachsende Interesse und die Bereitschaft der Region, in globale Technologiemärkte zu investieren.
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