MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Python Package Index (PyPI) Plattform hat ein neues Feature eingeführt, das Entwicklern ermöglicht, Projekte zu archivieren, um die Benutzer über nicht mehr gepflegte Python-Pakete zu informieren.
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Die Einführung des Archivierungsstatus auf der Python Package Index (PyPI) Plattform markiert einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Sicherheit in der Software-Lieferkette. Entwickler können nun ihre Projekte als archiviert kennzeichnen, um klarzustellen, dass keine weiteren Updates oder Sicherheitsfixes zu erwarten sind. Diese Maßnahme soll Entwicklern helfen, informierte Entscheidungen über die Nutzung von Python-Bibliotheken zu treffen, die nicht mehr aktiv gepflegt werden.
Obwohl archivierte Projekte weiterhin auf PyPI verfügbar bleiben und installiert werden können, signalisiert der Archivierungsstatus den Nutzern, dass sie keine zukünftigen Aktualisierungen erwarten sollten. PyPI empfiehlt den Entwicklern, vor der Archivierung eine letzte Version zu veröffentlichen und die Projektbeschreibung zu aktualisieren, um auf Alternativen hinzuweisen.
Diese Entwicklung folgt auf die Einführung der Quarantänefunktion bei PyPI, die es Administratoren ermöglicht, verdächtige Projekte zu markieren und deren Installation zu verhindern. Ein Beispiel hierfür ist die Quarantäne der Python-Bibliothek aiocpa im November 2024, nachdem ein Update bösartigen Code enthielt, der private Schlüssel über Telegram exfiltrieren sollte.
Seit August des Vorjahres wurden etwa 140 Projekte in Quarantäne versetzt und anschließend aus dem Register entfernt, mit Ausnahme eines Projekts. Diese Zwischenstufe ermöglicht es den PyPI-Administratoren, die Sicherheit der Endnutzer zu erhöhen, indem sie verdächtige Pakete schnell entfernen und gleichzeitig eine weitere Untersuchung ermöglichen.
Die Einführung des Archivierungsstatus und der Quarantänefunktion zeigt, wie PyPI auf die wachsenden Herausforderungen in der Software-Sicherheit reagiert. Durch die Bereitstellung klarer Informationen über den Status von Projekten und die Möglichkeit, verdächtige Pakete zu isolieren, wird die Plattform zu einem sichereren Ort für Entwickler und Nutzer gleichermaßen.
In Zukunft könnten weitere Statusoptionen für Entwickler eingeführt werden, um den Nutzern noch detailliertere Informationen über den Zustand von Projekten zu bieten. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Stärkung der Software-Lieferkette und zur Förderung einer sichereren Open-Source-Community.
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