MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Laufschuhe steht erneut vor einer potenziellen Revolution. Puma hat mit seinem neuesten Modell, dem Fast-R Nitro Elite 3, einen Schuh vorgestellt, der die Effizienz von Läufern dramatisch verbessern soll. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Konkurrenz im Bereich der sogenannten Superschuhe intensiver denn je ist.
Seit der Einführung des Nike Vaporfly 4% im Jahr 2017 hat sich die Welt des Laufsports grundlegend verändert. Der Vaporfly versprach eine Verbesserung der Laufökonomie um 4 Prozent, was zu zahlreichen Weltrekorden führte. Die Kombination aus einer steifen, gebogenen Carbonplatte und einer dicken Schicht aus weichem, aber widerstandsfähigem Schaumstoff machte den Unterschied. Wissenschaftler sind sich bis heute nicht einig, warum genau diese Kombination so effektiv ist. Seitdem haben fast alle großen Schuhmarken ihre eigenen Versionen von Superschuhen entwickelt, die diese Grundelemente variieren. Doch die Frage bleibt: Sind die neuesten Modelle tatsächlich besser als der ursprüngliche Vaporfly? Einige Studien deuten darauf hin, dass neuere Schuhe ein oder zwei Prozent besser sein könnten, aber die individuelle Variation ist so groß, dass es schwer zu sagen ist. Puma, ein erfahrener Schuhhersteller, der seine ernsthafte Lauflinie 2018 neu gestartet hat, hat nun einen neuen Schuh auf den Markt gebracht, der rechtzeitig zu den Marathons in Boston und London erscheint. Sie sind überzeugt, dass er etwa 3,5 Prozent besser ist als alles andere auf dem Markt. Wouter Hoogkamer, der Leiter des Integrative Locomotion Laboratory an der UMass Amherst, hat den Schuh getestet. Seine Ergebnisse sind beeindruckend. Hoogkamer und sein Team testeten die Laufökonomie von 15 Freiwilligen, die alle unter 21 Minuten für 5 km (Frauen) oder 19 Minuten (Männer) gelaufen waren. Die Tests zeigten, dass der Fast-R3 im Durchschnitt 3,6 Prozent weniger Energie verbrauchte als der Nike-Schuh und 3,5 Prozent weniger als der Adidas-Schuh. Puma hat auch eigene interne Tests mit mehr als 50 Läufern durchgeführt, die ähnliche Ergebnisse zeigten. Die Unterschiede zwischen dem Fast-R2 und dem Fast-R3 sind subtil, aber signifikant. Puma hat ein virtuelles Modell des Schuhs erstellt, um die Kräfte und Belastungen während eines Laufschritts zu analysieren. Durch iterative Design- und Optimierungsprozesse wurde das Gewicht des Schuhs um mehr als 30 Prozent reduziert. Diese Gewichtsreduktion trägt zu etwa 0,8 Prozent der Effizienzsteigerung bei. Der Fast-R3 ist weniger steif als seine Konkurrenten, gibt aber mehr Energie zurück. Die Nitro Elite-Schaumstofftechnologie von Puma soll über 90 Prozent der Energie zurückgeben. Es bleibt abzuwarten, ob der Fast-R3 in der realen Welt genauso beeindruckend ist wie in den Tests. Puma hat nicht die gleiche Anzahl an Elite-Läufern wie Nike oder Adidas, aber der Schuh wird bei den kommenden Marathons in Boston und London zu sehen sein. Rory Linkletter, ein kanadischer Marathonläufer, der den Schuh in London tragen wird, beschreibt ihn als leicht und federnd. Ob der Fast-R3 tatsächlich neue Maßstäbe setzt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
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