MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelhersteller Puma steht vor erheblichen Herausforderungen, da das Unternehmen für 2025 einen deutlichen Gewinnrückgang prognostiziert. Diese Ankündigung führte zu einem dramatischen Kurssturz der Puma-Aktie, die auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren fiel.
Der Sportartikelhersteller Puma sieht sich mit einer schwierigen Marktlage konfrontiert, die zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses geführt hat. Die Ankündigung eines erwarteten Gewinnrückgangs für das Jahr 2025 hat die Aktie in den ersten Handelsminuten um 23 Prozent einbrechen lassen. Dies markiert den niedrigsten Stand der Puma-Aktie im Dax seit acht Jahren.
Die Gründe für diese düstere Prognose sind vielfältig. Puma nennt politische Rahmenbedingungen und Währungsunsicherheiten als Hauptfaktoren, die das Geschäft belasten. Besonders in den USA und China, zwei der wichtigsten Märkte für Puma, läuft das Geschäft derzeit schlecht. Diese Unsicherheiten spiegeln sich auch in den Zahlen für 2024 wider, wo der Gewinn um 7,6 Prozent auf 282 Millionen Euro zurückging.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, plant Puma umfassende Reformen. Vorstandschef Arne Freundt kündigte ein Effizienzprogramm an, das 75 Millionen Euro kosten soll. Ziel ist es, die Infrastruktur des Unternehmens zu modernisieren, vom Materialeinkauf bis zur Lagerhaltung. Zudem sollen unrentable Einzelhandelsgeschäfte geschlossen werden, was einen niedrigen einstelligen Prozentsatz der Geschäfte betrifft.
Im Rahmen dieser Sparmaßnahmen werden rund 500 der 21.000 Arbeitsplätze gestrichen, wobei etwa 150 Stellen in der Zentrale betroffen sind. Diese Maßnahmen sollen Puma helfen, sich besser im Markt zu positionieren und die Marke hochwertiger zu positionieren. Freundt plant, Schuhe und Textilien nicht mehr mit hohen Rabatten zu verkaufen, um den Marktführern Nike und Adidas mehr Konkurrenz zu machen.
Auch Adidas, ein direkter Konkurrent von Puma, sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert. Der Kurs der Adidas-Aktie sank ebenfalls leicht um knapp ein Prozent. Auch Adidas plant einen Stellenabbau von bis zu 500 Stellen, um die Effizienz des Unternehmens zu erhöhen. Trotz dieser Maßnahmen konnte Adidas Anfang März bessere Zahlen und Prognosen als Puma präsentieren.
Die Entwicklungen bei Puma und Adidas zeigen, wie herausfordernd das Geschäft im Sportartikelmarkt derzeit ist. Beide Unternehmen müssen sich anpassen und neue Strategien entwickeln, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, wie gut Puma und Adidas diese Herausforderungen meistern können.
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