MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt des Fußballs erlebt eine stille Revolution, die nicht auf dem Spielfeld, sondern in den Datenzentren stattfindet. Während die physischen Fähigkeiten von Spielern seit langem durch Statistiken und Datenanalysen bewertet werden, eröffnet die Künstliche Intelligenz nun neue Möglichkeiten, auch die psychologischen Aspekte der Spielerleistung zu erfassen und zu bewerten.
In der modernen Fußballwelt, in der Datenanalysen eine immer größere Rolle spielen, wird nun auch die psychologische Dimension der Spielerleistung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) erfasst. Diese Entwicklung wird von führenden Vereinen wie dem FC Bayern München und Brighton & Hove Albion vorangetrieben, die innovative Technologien nutzen, um die mentale Stärke und das Führungsverhalten ihrer Spieler zu analysieren.
Der ehemalige Profifußballer Yaw Amankwah und der Psychologieprofessor Geir Jordet stehen an der Spitze dieser Bewegung. Gemeinsam haben sie ein System entwickelt, das auf der Analyse von Körperhaltung, Gestik und anderen nonverbalen Signalen basiert. Diese Methode ermöglicht es, subtile Hinweise auf die psychische Verfassung eines Spielers zu erkennen, die oft übersehen werden.
Ein Beispiel für diese Art der Analyse ist die Beobachtung eines Spielers, der nach einem Fehlschuss von einem Teamkollegen getröstet wird. Solche Momente können auf Führungsqualitäten hinweisen, die in traditionellen Statistiken nicht erfasst werden. Durch die Auswertung von über 100.000 einzigartigen Beobachtungen haben Amankwah und Jordet eine Datenbank geschaffen, die es ermöglicht, Spieler anhand ihres Verhaltens zu bewerten.
Diese Technologie wurde bereits von mehreren Top-Clubs getestet, darunter Bayern München während der Amtszeit von Julian Nagelsmann. Der ehemalige Bayern-Psychologe Max Pelka arbeitete eng mit Jordet und Amankwah zusammen, um die psychologischen Leistungen der Spieler zu analysieren und den Trainern als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen.
Die Integration von KI in die psychologische Spieleranalyse bietet Vereinen die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl und Rekrutierung von Spielern zu treffen. Durch die Identifizierung von Verhaltensmustern können Clubs potenzielle Neuzugänge besser einschätzen und bestehende Spieler gezielt fördern.
Mit der fortschreitenden Entwicklung dieser Technologie wird erwartet, dass KI-gestützte Analysen in Zukunft noch umfassender eingesetzt werden. Die Möglichkeit, nahezu unbegrenzt viele Teams gleichzeitig zu analysieren, eröffnet neue Perspektiven für die Talentförderung und das Scouting im Fußball.
Die Zukunft der Spieleranalyse im Fußball wird zunehmend von KI geprägt sein. Diese Technologie könnte nicht nur die Art und Weise verändern, wie Spieler bewertet werden, sondern auch neue Standards für die psychologische Unterstützung und Entwicklung von Athleten setzen. Die Kombination aus technologischem Fortschritt und tiefem Verständnis menschlicher Verhaltensweisen verspricht, den Fußball auf eine neue Ebene zu heben.
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