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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Weihnachtszeit ist bekannt für ihre festlichen Leckereien, die oft reich an Zucker und Kalorien sind. Eine neue Studie beleuchtet, warum diese süßen Versuchungen so schwer zu widerstehen sind, selbst wenn ihre gesundheitlichen Nachteile offensichtlich sind.



Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Freude und des Feierns, aber auch des übermäßigen Konsums von zuckerreichen und kalorienhaltigen Lebensmitteln. Eine aktuelle Studie in Acta Psychologica untersucht, ob Zuckerkennzeichnungen auf Lebensmitteln uns tatsächlich zu gesünderen Entscheidungen führen. Die Ergebnisse legen nahe, dass dies nicht der Fall ist. Mithilfe von mobilen Eye-Tracking-Brillen fanden Forscher heraus, dass festliche, zuckerreiche Lebensmittel visuell ansprechender und begehrenswerter sind als ihre zuckerfreien Pendants, selbst wenn die Nährwertkennzeichnungen ihren Zuckergehalt hervorheben.

Die Studie umfasste 58 Teilnehmer im Alter von 17 bis 49 Jahren, die mehrheitlich einen normalen Body-Mass-Index hatten und Weihnachten feierten. Die Teilnehmer trugen mobile Eye-Tracking-Brillen, während sie einen Buffet-Tisch betrachteten, der sechs Artikel enthielt: vier Kekse (mit und ohne Zucker sowie mit oder ohne Weihnachtsassoziationen) und zwei Nicht-Lebensmittelartikel (als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke verpackte Geschenke). Jedes Element war mit einem Etikett versehen, das seinen Zuckergehalt oder seine Verbindung zu Weihnachten angab.

Die Ergebnisse zeigten, dass weihnachtlich assoziierte Artikel, sowohl Lebensmittel als auch Nicht-Lebensmittel, mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen als ihre nicht-weihnachtlichen Gegenstücke. Teilnehmer verbrachten mehr Zeit damit, weihnachtlich gestaltete Kekse und Geschenke zu betrachten, was darauf hindeutet, dass festliche Assoziationen die visuelle Anziehungskraft dieser Artikel erhöhen. Unter den Keksen erhielten diejenigen, die als zuckerhaltig gekennzeichnet waren, längere Blickzeiten als ihre zuckerfreien Gegenstücke.

Überraschenderweise korrelierte das selbstberichtete Gesundheitsbewusstsein der Teilnehmer nicht signifikant mit ihrem Blickverhalten oder ihren Vorlieben. Selbst diejenigen, die in ihrer Ernährung Wert auf Gesundheit legten, zeigten eine starke Präferenz für zuckerhaltige Kekse gegenüber zuckerfreien Alternativen. Dies unterstreicht die Herausforderung, die mit der Förderung gesünderer Entscheidungen während der Weihnachtszeit verbunden ist.

Die Studie hat jedoch auch ihre Einschränkungen. Die kleine Stichprobengröße und die relativ homogene Gruppe (überwiegend junge Erwachsene mit normalem Body-Mass-Index) schränken die Generalisierbarkeit der Ergebnisse ein. Zudem wurden nur eine begrenzte Auswahl an Artikeln verwendet, wie Kekse und Geschenke. Eine Erweiterung der Stimuli auf andere Arten von Lebensmitteln und Nicht-Lebensmitteln könnte ein umfassenderes Verständnis der visuellen Aufmerksamkeitsverzerrungen bieten.

Die Forscher betonen, dass die vorliegende Studie die erste Untersuchung der Auswirkungen von Zuckerinformationen auf das Blickverhalten beim Betrachten realer Lebensmittel darstellt. Sie dient als wertvolle Grundlage für zukünftige Forschungen, die darauf aufbauen sollten. Nachfolgende Studien sollten größere und vielfältigere Stichproben einbeziehen sowie ein breiteres Spektrum an Stimuli, um das Verständnis der realen Lebensmittelwahrnehmung zu erweitern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass insbesondere während der Weihnachtszeit das ausschließliche Hervorheben des Nährwerts von Lebensmitteln möglicherweise Ergebnisse liefert, die den beabsichtigten Zielen entgegenstehen. Ansätze zur Vermeidung von gewichtszunahmebedingten Feiertagen sollten daher eine multifaktorielle Perspektive einnehmen und die ausschließliche Fixierung auf den Zuckergehalt von Weihnachtsleckereien vermeiden.

Psychologische Anziehungskraft von Weihnachtsplätzchen: Eine neue Studie
Psychologische Anziehungskraft von Weihnachtsplätzchen: Eine neue Studie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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