NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Proteste gegen Elon Musk und seine umstrittene Rolle in der US-Regierung haben in mehreren Städten der USA für Aufsehen gesorgt. Tausende Menschen gingen auf die Straße, um gegen die von Musk geführte Doge-Behörde und deren Einfluss auf die Regierung zu demonstrieren.
Die Proteste gegen Elon Musk, die am vergangenen Wochenende in mehreren US-Städten stattfanden, sind Ausdruck wachsender Besorgnis über den Einfluss des Unternehmers auf die Regierung. Besonders im Fokus steht die von Musk geleitete Doge-Behörde, die durch eine Verordnung von Donald Trump ins Leben gerufen wurde und seitdem für erhebliche Umstrukturierungen innerhalb der Regierung sorgt. Kritiker befürchten, dass Musk, der nie gewählt wurde, ein beispielloses Maß an Macht über die Bundesregierung erlangt hat.
Am Presidents’ Day, einem landesweiten Feiertag in den USA, nutzten viele Menschen die Gelegenheit, um gegen die Maßnahmen der Doge-Behörde zu protestieren. Diese Behörde hat seit ihrer Gründung fast 10.000 Regierungsbedienstete entlassen und weitere 75.000 Mitarbeiter dazu bewegt, freiwillig zu kündigen. Besonders umstritten war die Auflösung der humanitären Hilfsorganisation USAID und der Zugriff der Doge auf das Zahlungssystem der Regierung.
In New York City versammelten sich über 10.000 Demonstranten, die vom Union Square bis zum Washington Square Park marschierten. Sie äußerten ihre Bedenken über den Zugang der Doge zu sensiblen Daten von Millionen Amerikanern und die Demontage von Bundesbehörden. Ein Architekt beschrieb Musk als „futuristischen Fanboy“, der mit seinen Ressourcen massiven Schaden anrichten könne, während ein pensionierter Lehrer betonte, dass niemand für Musk gestimmt habe.
Auch Tesla, der von Musk geführte Autohersteller, wurde zur Zielscheibe der Proteste. Unter den Hashtags #TeslaTakedown und #TeslaTakeover riefen Organisatoren zu Protesten vor Tesla-Showrooms im ganzen Land auf. In Berlin projizierten Aktivisten eine Abbildung von Musks mutmaßlichem Hitlergruß auf die Tesla-Fabrik, und in Oregon und Colorado kam es zu versuchten Brandstiftungen in Showrooms.
In Portland versammelten sich zwischen 50 und 100 Demonstranten, die Schilder mit Aufschriften wie „Entthront Musk“ trugen. Edward Niedermeyer, Autor von „Ludicrous: The Unvarnished Story of Tesla Motors“, erklärte, dass der Boykott von Tesla das einzige Mittel sei, um Musks Agenda Einhalt zu gebieten. Jeder verhinderte Tesla-Verkauf und jeder Dollar, der nicht für die Wartung eines Tesla ausgegeben wird, verschlechtert das Geschäft weiter.
In Chicago trugen Protestierende ein Transparent mit der Aufschrift „Stoppt den Kauf von Naziautos“. Ein Demonstrant äußerte seine Sorge über einen möglichen faschistischen Putsch und die Zukunft seiner trans Kinder. Die meisten Passanten in der demokratisch geprägten Stadt zeigten sich den Protesten gegenüber aufgeschlossen.
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